Eisbären in Sicht: Reisebericht Arktis Kreuzfahrt

Auf zu den Eisbären! 14 Tage geht es durch die polaren Gewässer der Arktis, von Spitzbergen über den Nordost-Grönland Nationalpark bis nach Island. Atemberaubende Natur und eine faszinierende Tierwelt erwarten uns. Die Abenteuerlust lockt. Und noch viel mehr die Könige der Arktis, die Eisbären! Wie genial wäre es, Eisbären in freier Wildbahn zu sehen?

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Eisbären in ihrem natürlichen Lebensraum

Eisbären beobachten per Schiff

Die geniale Route unserer Seereise führt vom hohen Norden in Spitzbergen über den einsamen Nordost-Grönland Nationalpark bis nach Reykjavik auf Island. Drei große Inseln, Arktis pur. Unberührte Natur, tiefe Fjorde und hohe Berge erwarten uns. Und natürlich hoffe ich, auch einige Vertreter der arktischen Tierwelt zu treffen wie Eisbären, Moschusochsen oder Polarhasen. Besonders auf Spitzbergen und im einsamen, unberührten Nordost-Grönland Nationalpark stehen die Chancen, Eisbären vom Schiff aus zu sehen, recht gut. Also, auf zu den Eisbären!

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Schwimmender Eisbär im Nordpolarmeer

Startpunkt der Expedition auf Spitzbergen

Schon der Anflug auf Spitzbergens größte Siedlung, Longyearbyen, ist aufregend. Es ist halb zwei morgens. Und taghell dank der Mitternachtssonne. Schlagartig wird mir klar, wie weit im Norden wir wirklich sind. An Schlafen ist nicht zu denken. Wir sind viel zu aufgeregt, an diesem abgelegenen Fleckchen Erde zu sein und können es kaum erwarten, endlich auf Entdeckungstour zu gehen. Bevor unsere Seereise zu den Eisbären startet, schauen wir uns noch kurz das Svalbard Museum an, das nördlichste Museum der Welt. Wir bestaunen Exponate aus der Zeit der frühen Forscher und Entdecker und tauchen in das Leben der Walfänger und Trapper ein. Auch ein paar ausgestopfte Exemplare der arktischen Tierwelt sind hier versammelt. Hmmm, die würde ich ja dann doch lieber in lebendig sehen. Vor allem hoffe ich natürlich auf Eisbären!

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Bunte Häuser in Longyearbyen

Spitzbergen Highlights: Barentsburg & Ny-Ålesund

Als wir nachmittags an Bord unseres Expeditionsschiffs Fram gehen, wartet eine willkommene Überraschung auf uns: Der erste Landgang ist schon gleich für heute Abend anberaumt. Die russische Bergbausiedlung Barentsburg. Diese entpuppt sich als eine interessante Mischung aus alten, halb verfallenen Holzhäusern und klotzigen Sowjetbauten. Der Regen hat sich verzogen und die tiefstehende Sonne taucht den Ort in ein romantisches Licht. Herrlich!

Sonnenuntergang über Barentsburg, Spitzbergen
Sonnenuntergang über Barentsburg

Den nächsten Tag verbringen wir ebenfalls an der wunderschönen Küste Spitzbergens. Bei strahlendem Sonnenschein besuchen wir die Wetter- und Forschungsstation Ny-Ålesund. Auch das Alfred-Wegener-Institut ist hier vertreten. Neben der atemberaubenden Kulisse beeindruckt die Siedlung mit dem nördlichsten Postamt der Welt und einer Statue des berühmten norwegischen Polarforschers Roald Amundsen. Mehr über Barentsburg und Ny-Ålesund findest du im Artikel über Spitzbergens Sehenswürdigkeiten.

Die Post von Ny-Ålesund, Spitzbergen
Die Post von Ny-Ålesund

Eisbären auf Spitzbergen

Am Nachmittag besuchen wir den atemberaubenden Magdalenefjord, wo wir zu einem Gletscher wandern. Und wir erspähen unseren ersten Eisbären von Bord des Schiffs! Juhu! Allerdings ist er ziemlich weit weg und gut getarnt. Auch Walrosse werden von der Brücke aus gesichtet. Diese wirken auf die Entfernung eher wie Baumstämme. Trotzdem ein genialer Auftakt unserer Expeditions-Seereise. Wir drücken die Daumen für weitere tolle Tierbegegnungen und Eisbären in Grönland.

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Bunte Tundralandschaft im Magdalenefjord

Kurs auf den Nordost-Grönland Nationalpark

Über Nacht nimmt unser Expeditionsschiff Kurs auf Grönland. Dabei folgen wir auf der Framstraße den Spuren des berühmten Polarforschers Roald Amundsen, der diese Route mit der ursprünglichen Fram entlang segelte. Nach einem Tag auf See heißt es „Land in Sicht!“ Allerdings ist es trotzdem unerreichbar. Ein dichter Gürtel aus Packeis hat sich zwischen unser Schiff und das grönländische Festland geschoben. Wir sind dem Wetter ausgeliefert und kommen nicht an Land. Aber vielleicht sehen wir ja dafür Eisbären, wer weiß?

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Nordost-Grönland voraus: Land in Sicht, aber doch unerreichbar

Arctic Fever – fasziniert vom Eis

Umso faszinierender ist es aber, draußen an Bord zu stehen und dem unbeschreiblich tollen Geräusch des knackenden und brechenden Eises zu lauschen. Das Eis zieht mich völlig in seinen Bann. Jede Scholle sieht anders aus. Die verschiedenen Formen und Farben sind wie aus einer anderen Welt. Begeistert schieße ich ein Foto nach dem nächsten, um die phänomenale Natur um mich herum irgendwie festzuhalten. Dann wieder schaue ich einfach nur und genieße. So vergehen die Stunden wie im Flug. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass mich Eis so faszinieren könnte. Es hat mich gepackt, das Arctic Fever!

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Fasziniert vom Packeis
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Auf dem Packeis leben Eisbären

Schade ist allerdings, dass wir durch das Packeis unsere Anlandungen in Danmarkshavn und Daneborg verpassen. Denn nach dem faszinierenden Erlebnisbericht von Bjarki, Mitglied des Expeditionsteams und früher selbst mit der Sirius Hundeschlitten-Patrouille unterwegs, hatten wir uns alle schon sehr auf einen Besuch der Station gefreut. Weitere Mitglieder der Sirius-Patrouille zu treffen, wäre sicher interessant gewesen. Aber das ist eben das Spannende an einer Expeditions-Seereise: Route und Fahrplan werden von Eis und Wetter bestimmt. Die Natur gibt die Marschrichtung an. Aus Plan A wird dann schnell mal Plan B, C oder D.

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Wunderschöner Eisberg – wäre doch eigentlich perfekt für einen Eisbären

Eisbären sehen in der Arktis

Wir werden dafür aber mit einem Erlebnis belohnt, bei dem ich jetzt noch Gänsehaut bekomme und gleich wieder pures Glück durch meine Adern rauscht: Eisbären auf dem Packeis! Meine Lieblingstiere in ihrem natürlichen Lebensraum. Schöner könnte es gar nicht sein. Unsere ersten Eisbären vor der grönländischen Küste sind eine Eisbärenmama mit ihrem Jungen. Die beiden bieten uns eine richtige Show: Schwimmen, auf Eisscholle klettern, trocken wälzen, schlafen, das volle Programm an Eisbären Verhalten.

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Nach dem Schwimmen machen die Eisbären erstmal ein Nickerchen
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Knuffiges Eisbären Baby
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Startklar für die nächste Runde Schwimmen?
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Schwimmende Eisbären in der Arktis

Eisbären in Sicht

Noch zwei weitere Male haben wir Glück auf unserer Reise: „Eisbären in Sicht“, ertönt die Durchsage von der Brücke. Jedes Mal stürmen begeistert alle nach draußen. Dem stattlichen, männlichen Eisbären, dem wir als nächstes begegnen, ist unser Schiff allerdings nicht ganz geheuer. Er hält lieber etwas Sicherheitsabstand. Auch Eisbären können anscheinend skeptisch sein.

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Der Eisbär beäugt uns misstrauisch

Ganz anders dagegen eine junge Eisbärin, die wir abends zur Dinnerzeit treffen. Neugierig schwimmt sie in Bahnen neben der Fram her. Vermutlich lockt der leckere Geruch aus der Küche. Schließlich gibt die Eisbärin auf und machte es sich auf einer Eisscholle bequem.

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Wo geht’s hier zum Dinner?
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Pause auf der Eisscholle
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Trocken wälzen für Eisbären
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Gemütliche Kuhle gefunden

Eiscruising vor der Küste Nordost-Grönlands

Auch sonst gibt sich das Expeditionsteam viel Mühe, die Passagiere bei Laune zu halten. Neben interessanten Vorträgen wird sogar eine Tour durchs Eis in den kleinen Polarcirkel-Booten organisiert. Es ist ein geniales Erlebnis, so dicht an die riesigen Tafeleisberge heranzufahren. Im Hintergrund wirkt unser Expeditionsschiff ganz klein.

Unser Expeditionsschiff Fram wirkt winzig hinter dem riesigen Eisberg, Grönland
Die Fram wirkt winzig hinter dem riesigen Eisberg
Eiscruising zu den Tafelbergen, Polarcircel-Boot, Fram, Grönland
Eiscruising zu den Tafelbergen

Tiere sehen in der Arktis

Nach drei Tagen an Bord werden wir unruhig. Wir wollen Grönland endlich betreten. Am vierten Morgen ist es schließlich soweit. Die Fram ankert vor Myggbukta, auf Deutsch Mückenbucht.

Wandern Myggbukta, Nordost-Grönland
Endlich an Land!

Als wir auf einen Hügel klettern, entdecken wir in der Ferne eine Herde Moschusochsen. Nach den Eisbären die nächste geniale Tierbegegnung auf unserer Reise! Begeistert beobachten wir die Moschusochsen eine ganze Weile. Auch beim Wandern in Blomsterbukta sehen wir Moschusochsen. Und auch einige niedliche, weiße Polarhasen.

Knuffige Moschusochsen, Nordost-Grönland Expedition
Knuffige Moschusochsen
Zwei Polarhasen, Nordost-Grönland Nationalpark
Zwei Polarhasen in Blomsterbukta

Traumhafter Nordost-Grönland Nationalpark

Auch landschaftlich begeistert uns der grönländische Nationalpark mit seiner Vielseitigkeit und seinen schieren Dimensionen total. Neben den wunderschönen Wanderungen in Myggbukta und Blomsterbukta genießen wir die fast schon mystischer Stimmung in Antartic Havn. Riesige Treibholzstämme teilen sich hier mit Eisbergen den Strand.

Strand von Antarctic Havn, Nordost-Grönland Nationalpark
Eisberge am Strand im Nordost-Grönland Nationalpark

Weitere Highlights sind die riesigen Gebirgsketten im Isfjord, Alpefjord und King Oscar Fjord sowie die traumhaft schöne Natur rund um die Sommerstation der Sirius-Patrouille auf der Insel Ella Ø. Der Blick auf die Fjorde ist wirklich atemberaubend!

 Ella Ø, Nordost-Grönland Nationalpark
Atemberaubendes Panorama beim Wandern auf Ella Ø
Pyramide aus Eis :-), Alpefjord, Grönland
Pyramide aus Eis im Alpefjord
Fahrt durch den King-Oscar-Fjord, Nordost-Grönland Nationalpark
Fahrt durch den King-Oscar-Fjord

Mehr Fotos und Infos zu unseren Stopps und Highlights findest du in unserem Reisebericht zum Nordost-Grönland Nationalpark.

Grönland: Zu Besuch in Ittoqqortoormiit

Unser letzter Halt in Grönland ist die Inuit-Siedlung Ittoqqortoormiit (dänisch: Scoresbysund) gemacht. Sie liegt am Eingang zum Scoresby Sund, dem größten und längsten Fjordsystem der Welt. Wir sind begeistert von den bunten Holzhäusern, die sich eng an die Felsen schmiegen, den herzlichen Einheimischen und den niedlichen Welpen der Grönlandhunde, die wir sogar streicheln dürfen. Im langen Winter sind die Schlittenhunde hier unverzichtbar zur Fortbewegung durch Schnee und Eis. Außerdem sind sie eine super Wache vor den Eisbären. Sobald Eisbären in die Nähe kommen, geben die Grönlandhunde Alarm.

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Dieser Eisbären Wächter macht grade einen Mittagsschlaf
Blick auf Ittoqqortoormiit, Scoresbysund, Grönland, Arktis Expedition Reisebericht
Blick auf Ittoqqortoormiit

Expedition Arktis: Kurs auf Island

Unser Expeditionsschiff verlässt Grönland und nimmt Kurs auf Island, die letzte der drei großen, arktischen Inseln auf dieser Reise. Island, mystisches Land aus Feuer und Eis, wo Elfen und Trolle zu Hause sind. Jede Menge Natur gibt es hier zu bestaunen: von Vulkanen über Gletscher und Geysire bis hin zu Wasserfällen. Island kennen wir schon von vorherigen Reisen. Aber die wilden Westfjorde, die wir auf dieser Expedition ansteuern, sind Neuland für uns. Erster Stopp ist Isafjördur, die größte Stadt in den Westfjorden. Die Fram macht am Pier fest. Gummistiefel und Polarcirkel-Boote werden heute nicht gebraucht. Nach 10 einsamen Tagen im grönländischen Nationalpark sind wir zurück in der Zivilisation. Fühlt sich irgendwie komisch an. Vielleicht liegt es am Nieselregen, aber irgendwie habe ich jetzt schon Heimweh nach Grönland.

Fischerboote in Ísafjörður, Island
Fischerboote in Ísafjörður
Museum am Hafen von Isafjördur, Island
Kleines Museum in Isafjördur

Die wilden Westfjorde Islands

Am nächsten Tag kreuzen wir durch die wilde Landschaft der Westfjorde. Unser Highlight sind die Buckelwale, die uns hier begegnen. Mehrere Male springen sie aus dem Wasser und zeigen ihre mächtige Schwanzflosse. Geniale Showeinlage! Das Meer rund um Island ist bekannt für seine vielen Wale. Ein toller Spot zum Whale Watching.

Buckelwal Showeinlage in den Westfjorden, Island Expedition
Buckelwal Showeinlage in den Westfjorden

Nachmittags besuchen wir den kleinen Ort Flateyri. Beim Wandern in der Umgebung haben wir ein paar Schafe getroffen. Sehr knuffig!

Uriges Holzhaus, Flateyri, Island
Uriges Holzhaus
Wandern durch grüne Wiesen bei Flateyri, Island
Wandern durch grüne Wiesen bei Flateyri

Sturmwarnung: Auf nach Reykjavik

Zurück an Bord informiert uns das Expeditionsteam über einen aufziehenden Sturm, der wohl ziemlich heftig werden soll. Der Kapitän entscheidet, unseren dritten Stopp auf Island, Grundafördur auf der Snaefellsnes Halbinsel, auszulassen. Stattdessen steuern wir auf dem schnellsten Weg die Hauptstadt Reykjavik und deren sicheren Hafen an. Zu hoch ist sonst das Risiko, dass die Passagiere ihre Heimflüge verpassen. Für uns nicht schlimm, da wir im Anschluss an die Seereise Island noch 3 Tage auf eigene Faust im Mietwagen erkunden wollen. Fahren wir also einfach später selbst zur Snaefellsnes Halbinsel. Auf der übrigens, wie wir später erfahren, sogar die Straßen gesperrt waren, so heftig hat der Sturm dort gewütet.

Schwarzer Strand auf der Snaefellsnes Halbinsel
Schwarzer Strand auf der Snaefellsnes Halbinsel
Raue Balsaltfelsen auf der Snaefellsnes Halbinsel
Raue Balsaltfelsen auf der Snaefellsnes Halbinsel

Gegen Mitternacht hat uns der Sturm erreicht. 6 Meter hohe Wellen lassen die Fram hin und her schaukeln. Irgendwie aber auch faszinierend, wie die Gischt an den Fenstern hochspritzt. Trotzdem sind alle froh, als wir am Nachmittag Reykjavik erreichen.

Fazit Expedition Arktis & Eisbären

Am nächsten Morgen gehen wir mit sehr gemischten Gefühlen von Bord. Einerseits sind wir froh, unsere Freiheit wieder zu haben und jetzt wieder selbst unseren Tagesablauf zu bestimmen. Andererseits haben wir uns auf der Fram wie zuhause gefühlt. Die gesamte Crew war so herzlich und auch die Mitreisenden waren als echte Tier- und Naturliebhaber voll auf unserer Wellenlänge. Da habe ich schon irgendwie Abschiedsschmerz. Zumal uns das Arctic Fever völlig gepackt hat. Zu gerne würde ich selbst im Expeditionsteam anheuern, um in Zukunft öfter in diese faszinierenden, einsamen Gegenden zu fahren. Und dann die Eisbären auf dem Packeis – ein Erlebnis, das ich garantiert nie wieder vergessen werde!

Unser Expeditionsteam

Anlandungen auf unserer Arktis Expedition:

Die Route unserer Expeditions-Seereise führte uns von Longyearbyen in Spitzbergen über den Nordost-Grönland Nationalpark nach Island. Auf dieser Karte kannst du die einzelnen Stopps bzw. Anlandungen sehen.

Reisetipps Eisbären sehen

Falls du jetzt auch gerne so eine Arktis Expedition buchen möchtest: ein gutes Vergleichsportal für Expeditions-Seereisen und Kreuzfahrten ist Dreamlines. Oder du schaust direkt bei den Veranstaltern. Die Sichtung von Eisbären kann natürlich leider nicht garantiert werden. Schließlich handelt es sich um wilde Tiere. Besonders auf Spitzbergen stehen die Chancen, Eisbären zu sehen, aber schon gut.

Sollte eine Seereise nichts für dich sein, kannst du natürlich auch einfach auf eigene Faust nach Island, Spitzbergen oder Grönland fliegen. Oder du schließt dich einer Gruppenreise an Land an. Den Nordost-Grönland Nationalpark kannst du allerdings nicht so ohne Weiteres besuchen. Der Zugang ist streng limitiert.

Fotografiert haben wir übrigens mit der Sony DSC-HX60, eine sehr praktische kompakte Digitalkamera mit super viel Zoom.

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Eisbärjunges beim Trinken

Erfahrungsberichte zu unseren Arktis Reisen:

Im Anschluss an die Expeditions-Seereise mit Hurtigruten waren wir noch 3 Tage im Mietwagen auf Island unterwegs. Dabei haben wir uns neben der Snaefellsnes-Halbinsel auch Reykjavik und den Golden Circle sowie die Reykjanes Halbinsel angeschaut.

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Bist du auch so fasziniert von Eisbären? Oder hast du vielleicht sogar schonmal Eisbären in freier Wildbahn gesehen? Erzähl uns gern davon in den Kommentaren.

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11 Kommentare zu „Eisbären in Sicht: Reisebericht Arktis Kreuzfahrt“

  1. Hi Kathrin,
    ich möchte 2020 eine Reise in die Artis unternehmen mit meinem Mann.
    Wie hast du diese Reise gebucht?
    Kannst du mir ein paar Tipps geben.
    Wann ist die beste Reisezeit?

    1. Hallo Elke,
      ich habe diese Reise direkt über Hurtigruten gebucht. Diese spezielle Route ist wegen den Eisverhältnissen nur wenige Wochen im Jahr befahrbar (Ende August & September) und es gibt nur sehr wenige Anbieter, die diese Expeditions-Seereise im Angebot haben. Eis und Eisbären gibt es aber auch jede Menge auf Spitzbergen, wo unsere Tour gestartet ist. Dort ist die Auswahl an Anbietern, Schiffen und Routen recht groß und die Reisen starten teilweise schon im Mai/Juni. Alternativ kann man auch im Winter nach Spitzbergen fliegen, die Polarnacht und mit etwas Glück Nordlichter erleben und Ausflüge von Land machen, beispielsweise mit dem Schneemobil oder Hundeschlitten.
      Auch ganz begeistert waren wir von Süd- und Westgrönland. Dort sind die Chancen, Eisbären zu sehen, sehr gering. Dafür gibt es dort bunte kleine Dörfer & Inuit-Kultur. Und in der berühmtenDisko-Bucht natürlich jede Menge Eis & Eisberge.
      Liebe Grüße & viel Spaß bei der Reiseplanung
      Kathrin

          1. Liebe Kathrin,

            ich danke dir ganz herzlich. Das ist echt klasse, dass du so schnell reagierst und dir so viel Mühe gemacht hast.
            Dir wünsche ich auf all deinen weiteren Reisen alles Gute, viele schöne Erlebnisse und wunderbare Natur und dass du gesund bleibst.
            Bis dann mal
            LG
            Elke

          2. Liebe Elke,
            hab ich gern gemacht! Am liebsten würde ich nochmal mitfahren in die Arktis. Ich wünsche euch ganz viel Spaß und viele unvergessliche Eindrücke auf euren nächsten Reisen.
            Alles Gute
            Kathrin

  2. Liebe Kathrin
    muss glaube ich nicht unbedingt erwähnen, dass dein Reiseblog zu meinen absoluten Lieblingen zählt. Zum einen teilen wir die Leidenschaft für viele Länder des Nordens, zum anderen gehst du mit unheimlich offenen Augen durchs Leben. Und deshalb gelingt es dir unheimlich gut, einen mit auf die Reise zu nehmen.

    1. Liebe Roswitha,
      danke für das schöne Kompliment! Da freue ich mich sehr drüber!!! Ich finde deinen Blog auch großartig, man hat sofort das Gefühl, live dabei zu sein 🙂
      Ja, der Norden hat mich einfach gepackt. Die grandiose Natur und dazu die geniale Tierwelt. Eisbären in freier Wildbahn zu sehen gehört definitiv zu den aufregendsten und schönsten Momenten meines Reiselebens!
      Liebe Grüße
      Kathrin

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