Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: 21 schöne Orte, Strände & Ausflugsziele

Lebendige Städte, beschauliche Bergdörfer und eine abwechslungsreiche Natur mit schroffen Bergen, grünen Tälern und traumhaften Stränden zeichnen Gran Canaria aus. Kein Wunder, dass die drittgrößte Kanarische Insel ein beliebtes Urlaubsziel ist, sowohl für Badeurlauber als auch für Individualtouristen und Naturliebhaber. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten Gran Canarias zählen die faszinierenden Dünen von Maspalomas, die quirlige Hauptstadt Las Palmas und der aussichtsreiche Roque Nublo. Daneben gibt es auf der vielseitigen Insel aber noch zahlreiche weitere schöne Orte, Strände und Ausflugsziele zu erkunden.

In unserem Reisebericht zu Gran Canarias besten Sehenswürdigkeiten nehmen wir dich mit auf diese wunderbare Kanarische Insel und verraten dir die schönsten Orte, besten Strände und lohnendsten Aussichtspunkte. Unsere schönsten Wandertouren findest du in unserem Erfahrungsbericht zum Wandern auf Gran Canaria.

Top-Sehenswürdigkeit: die Dünen von Maspalomas

Wem kommt nicht sofort die riesige Dünenlandschaft von Maspalomas in den Sinn, wenn er an Gran Canaria denkt? Die vom Wind aufgetürmten Dünen liegen zwischen dem Meer und den beliebten Ferienorten Playa del Inglés und Maspalomas. Neben dem fantastischen Strand – ein Paradies für Badeurlauber und Spaziergänger – lockt das Dünenparadies auch Naturliebhaber und Wanderer an. Wer keinen Sand an den Füßen mag, kann die Dünen von der Aussichtsplattform unterhalb des Riu Palace Hotels sowie von der befestigten Promenade Paseo Costa Canaria aus bewundern. Der Anblick der weitläufigen Dünenlandschaft ist wirklich imposant. Kein Wunder, dass die Dünen von Maspalomas zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Gran Canaria zählen.

Gran Canarias schönste Strände

Schöne Strände gibt es auf Gran Canaria quasi wie Sand am Meer. Der beliebteste und bekannteste ist der kilometerlange Sandstrand bei Maspalomas und Playa del Inglés. Aber auch in anderen Ecken der Kanarischen Insel findet man großartige Strände zum Baden und Entspannen. Dazu zählen beispielsweise die Playa de las Canteras in Gran Canarias Hauptstadt Las Palmas oder der schöne Strand von La Garita im Osten der Insel.

Traumstrand Playa de Tauro

Ein Strand wie aus dem Bilderbuch ist die wunderschöne Playa de Tauro an Gran Canarias Südwestküste. Im Gegensatz zur benachbarten Playa de Amadores ist dieser Strand nicht von riesigen Appartementanlagen und einer zubetonierten Promenade umgeben, sondern noch vergleichsweise naturbelassen. Wir sind begeistert! Wilde Strände findet man übrigens an Gran Canarias rauer Westküste. Diese sind oft schwer zugänglich und mit viel Kies durchsetzt.

Schönster Strand im Nordwesten: die Playa de Sardina del Norte

Geradezu schockverliebt sind wir in die schöne Playa de Sardina del Norte. Malerisch liegt sie umgeben von bunten Häusern am äußersten Zipfel von Gran Canarias Nordwesten. Der kleine Hafenort mit seinem feinen Sandstrand ist ein Paradies für Individualtouristen. Hier hat sich noch viel ursprünglicher Charme bewahrt. Folgt man der Straße nach Norden gelangt man zum Hafen und dem dahinter gelegenen Steinstrand Playa El Roquete. Hier steht dicht an die Felsen geschmiegt ein altes Steinhäuschen, das aus einer längst vergessenen Zeit zu stammen scheint, magisch! In der Ferne ragt die Silhouette des Teide aus dem Meer empor.

Surferstrand Boca Barranco

Die Playa Boca Barranco nördlich von Gáldar ist dank der oft recht hohen Wellen beliebt bei Surfern. Aber auch Strandspaziergänger kommen an dem weitläufigen, schönen Sandstrand auf ihre Kosten. Direkt nebenan befindet sich ein großes Naturschwimmbecken, in dem man gefahrlos schwimmen kann. Auch Vögel lassen sich hier gut beobachten, darunter die niedlichen kleinen Sandregenpfeifer.

Gran Canarias Wahrzeichen: der imposante Roque Nublo

Imposant ragt Gran Canarias Wahrzeichen, der Roque Nublo, aus einem Felsplateau inmitten der grandiosen Bergwelt empor. Der dritthöchste Berg der Insel ist ein beliebtes Ziel bei Wanderern, denn die Aussicht auf die umliegende Bergwelt ist hier einfach phänomenal. Beliebt ist dieses Naturhighlight aber auch bei vielen Tagesausflüglern von der Küste. Denn der Weg vom Parkplatz La Goleta bis zu dem berühmten Wolkenfelsen ist nicht weit. Am besten besucht man den Roque Nublo daher am frühen Morgen oder späten Nachmittag.

Pico de las Nieves: schöne Aussicht garantiert

Zumindest bei klarer Sicht ist die Aussicht vom 1.949 Meter hohen Pico de las Nieves, der zweithöchsten Erhebung der Kanarischen Insel, sensationell. Der Gipfel liegt im Zentrum Gran Canarias und bietet dir eine atemberaubende Rundumsicht über die Insel mit den umliegenden Bergen, dem Kiefernwald und bis hinunter zum Meer. Dazu ist der Pico de las Nieves bequem mit dem Auto zu erreichen. Eine Bergstraße führt hinauf zum Parkplatz am Aussichtspunkt Mirador del Pico de los Pozos de las Nieves. Besonders am Nachmittag können sich aber auch schon mal gemeine Wolken vor die Aussicht schieben. Dann hilft nur Geduld oder man muss ein anderes Mal wiederkommen.

Fantastisches Bergpanorama am Mirador Astronómico de la Degollada de las Yeguas

Der lohnenswerte Aussichtspunkt Mirador Astronómico de la Degollada de las Yeguas liegt an der GC-60, die von Maspalomas nach San Bartolomé de Tirajana in Gran Canarias Bergwelt führt. Die Aussicht auf die kargen Berge und Schluchten ist sensationell und hat der Landschaft den Beinamen Mini Gran Canyon eingebracht. Von der großen Aussichtsplattform soll man nachts auch einen fantastischen Blick in den Sternenhimmel haben.

Sehenswert: 9 schöne Ort auf Gran Canaria

Puerto de las Nieves: schönster Küstenort auf Gran Canaria?

Das Fischerdorf mit dem bezaubernden Namen Puerto de las Nieves liegt an der Nordküste Gran Canarias, umrahmt von einer hoch aufragenden Steilküste. Vom Hafen legen Fähren auf die Nachbarinsel Teneriffa ab, aber auch kleine bunte Fischerboote dümpeln gemütlich im Hafenbecken. Besonders malerisch ist die Promenade Paseo de los Poetas am kleinen Strand entlang mit Aussicht auf den Hafen. Cafés und Restaurants laden hier zum gemütlichen Kaffeetrinken mit Meerblick ein. Sehenswert ist auch die hübsche Kapelle der „Schneejungfrau“ (Ermita Nuestra Sra. de las Nieves) in Puerto de las Nieves. Folgt man der Promenade am Meer entlang nach Norden kommt man zu einem Naturschwimmbad. Zahlreiche Becken im schwarzen Lavagestein laden hier zum Schwimmen und Plantschen ein.

Gran Canaria Sehenswürdigkeiten in Gáldar

In der wunderschönen Altstadt von Gáldar im Norden Gran Canarias finden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die denkmalgeschützte Plaza de Santiago mit dem hübschen Rathaus. Im Innenhof kann man einen 1718 gepflanzten Drachenbaum bewundern. In der Calle Guaires erinnern Skulpturen von Guanchen an Gáldars Vergangenheit als altkanarische Hauptstadt. Top-Sehenswürdigkeit von Gáldar ist aber die Cueva Pintada. Die Wandmalereien in der großen Höhle zeigen geometrische Motive und gelten als best erhaltenes Kunstwerk der Altkanarier.

Las Palmas: Gran Canarias Hauptstadt

Gran Canarias quirlige Hauptstadt Las Palmas punktet mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Museo Canario, der Casa de Colón oder der imposanten Kathedrale im historischen Stadtteil Vegueta. Hier kannst du dich durch die verwinkelten Gassen treiben lassen und dabei eindrucksvolle Kirchen und elegante Herrenhäuser bestaunen. Auch der Stadtstrand von Las Palmas, die Playa de las Canteras, kann sich sehen lassen. Der wunderbare langgezogene Sandstrand eignet sich hervorragend zum Baden und Flanieren. Zahlreiche Cafés und Restaurants säumen die Promenade. Am nördlichen Ende findet jedes Jahr im Winter eine Sandskulpturen-Ausstellung statt. Zu den größten Attraktionen der Hauptstadt zählt das moderne Aquarium Poema del Mar.

Agüimes: Sehenswerte Kleinstadt im Landesinneren

Agüimes gilt als eine der schönsten Städte Gran Canarias. Die Kleinstadt verzaubert insbesondere mit ihrem historischen Zentrum, das unter Denkmalschutz steht. Alte Häuser in Ocker-, Braun- und Rottönen reihen sich in den Gassen aneinander, die zu kleinen Plätzen führen, auf denen Skulpturen auf alte Traditionen verweisen. Eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Agüimes ist die Kirche San Sebastián mit ihrer Fassade im neoklassizistischen Stil.

Gran Canarias schönstes Bergdorf: Tejeda

Auf 1.050 Metern Höhe, im Zentrum der spektakulären Berglandschaft, liegt Tejeda, das wohl schönste Bergdorf Gran Canarias. Umgeben von tiefen Schluchten und hohen Felsen wie den bekannten Roques Bentayga und Nublo, drängen sich Tejedas weiß getünchte Häuser an die terrassenförmigen Hänge. Obstgärten und Mandelbäume prägen den hübschen Ort, der bekannt für sein leckeres Gebäck ist. Zu Fuß lässt sich dieses malerische Bergdorf am besten erkunden.

Artenara: höchstgelegenes Bergdorf der Insel

Artenara liegt auf 1270 Metern am Nordrand der Kratersenke und bietet ein spektakuläres Panorama auf die umliegenden Schluchten und Felsformationen. Das höchstgelegene Dorf auf Gran Canaria punktet außerdem mit einigen Sehenswürdigkeiten wie den viereckigen Türmen der Iglesia de San Matías, der Kapelle der Höhlenjungfrau und dem Ethnografischen Museum (Museo Etnográfico Casas Cueva de Artenara).

Puerto de Mogán: das Klein-Venedig von Gran Canaria

Der hübsche Fischerort Puerto de Mogán mit seinen malerischen Gassen liegt im Süden von Gran Canaria. Dank der Kanäle, über die Brücken und kleine Stege führen, wird der beliebte Ferienort auch Klein-Venedig genannt. Unzählige Fischerboote und luxuriöse Yachten liegen im Hafenbecken, das von Restaurants und weiß gestrichenen Häusern, die mit bunten Umrandungen verziert sind, umgeben wird. Hier kann man schön Spazierengehen, genau wie in den mit exotischen Blumen geschmückten Gassen. Für viele ist Puerto de Mogán der schönste Ort von Gran Canaria. Uns ist der Hafenort aber zu überlaufen und zu künstlich angelegt. Puerto de Sardina im Nordwesten der Insel gefällt uns mit seinem authentischen Charme wesentlich besser.

Firgas Sehenswürdigkeiten: Wasserspiel und Kachelbänke

Das schöne Städtchen Firgas verfügt über zwei ganz besondere Sehenswürdigkeiten: ein kaskadenförmiges Wasserspiel, das von Kachelbänken mit den Wappen aller Gemeinden Gran Canarias gesäumt wird, sowie den keramikgefliesten Paseo de Canarias mit Reliefkarten aller Kanarischen Inseln. Uns hat beides sehr gut gefallen. Sehenswert sind in Firgas außerdem das im kanarischen Stil erbaute Rathaus, die Kirche Iglesia de San Roque und die Skulptur bronzener Hände am Kirchplatz, die an die einstige Arbeit der Wäscherinnen erinnern soll. Ansonsten ist das entspannte kleine Städtchen, das im Norden Gran Canarias zwischen Moya und Arucas liegt, bekannt für sein Mineralwasser.

Fataga: Charmantes Künstlerdorf

Weiß getünchte Häuser mit Holzbalkonen zieren das Bergdorf Fataga in einem mit Palmen bewachsenen Tal. Steile Berge ragen ringsherum auf. In Fataga ticken die Uhren noch gemütlich. Von Massentourismus und Hotelburgen keine Spur. Einige Künstler haben sich in dem charmanten Dorf niedergelassen und ihm ihre Note aufgedrückt. Bei einem Spaziergang durch die gepflasterten Gassen lassen sich Kunstwerke und Töpferwaren entdecken. Eine beliebte traditionelle Bäckerei stellt leckeres Brot und Gebäck her.

Barranco de Guayadeque: auf den Spuren der Guanchen

Die Schlucht Barranco de Guayadeque gehört zu den beeindruckendsten Natursehenswürdigkeiten auf Gran Canaria. Nördlich von Agüimes führt eine kleine Straße in die „Schlucht des fließenden Wassers“, die früher von den Guanchen besiedelt wurde. Zahlreiche Höhlen zeugen von dieser Zeit. Einige der Höhlenhäuser werden auch heute noch bewohnt. Eine beliebte Sehenswürdigkeit in der Schlucht ist die Höhlenkapelle des Apostels San Bartolomé.

Talaufwärts windet sich die Straße die Berge hinauf zu einer Höhlensiedlung, die sich hier in rötliche Lavawände schmiegt. Auf einem schönen Rundweg kann man die fantastische Aussicht in die Schlucht und auf die Höhlen bewundern und anschließend in einem der Höhlen-Restaurants einkehren. Am Beginn der Schlucht gibt es übrigens auch ein Besucherzentrum mit Infos über die Schlucht und ihre Bewohner.

Bandama-Krater: Spektakuläre Ausblicke

Der Naturpark Bandama mit dem gleichnamigen Vulkankrater zählt zu Gran Canarias beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Die spiralförmige Straße zur Spitze des 569 m hohen Vulkankegels Pico de Bandama bietet an klaren Tagen fantastische Aussicht auf die Vulkanhügel, die umliegenden Täler mit ihren Häusern und Höfen bis hin zum Meer. In den ca. 200 Meter tiefen Vulkankrater kann man hinunter wandern oder alternativ eine Rundwanderung auf dem Kraterrand unternehmen. Auch hier warten wieder schöne Panoramablicke.

Valle de Agaete: Gran Canarias Obstparadies

Im Nordwesten Gran Canarias am Fuße des Berges Tamadaba versteckt sich ein paradiesisches Tal, das Valle de Agaete. Obst, darunter Zitrusfrüchte, Mangos und Papayas, aber auch Tomaten und sogar Kaffee werden in dem fruchtbaren Tal angebaut. Bunte Häuser schmiegen sich malerisch an die grünen Hänge. Palmen wiegen sich im Wind und wir erspähen sogar Rieseneidechsen, die an einer steilen Mauer herumturnen. Im winzigen Bergdorf El Sao endet die schmale Straße durchs Tal. Von dort führt ein Wanderweg weiter bergauf zum Höhlendorf El Hornillo.

Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: der Botanische Garten

Einen Besuch im kostenlosen Botanischen Garten sollte man sich bei einem Urlaub auf Gran Canaria nicht entgehen lassen. Nur zehn Kilometer südwestlich von Las Palmas liegt diese lohnenswerte Sehenswürdigkeit, die zahlreiche Pflanzenarten der Kanaren zeigt. Schön angelegte Wege führen durch einen Wald aus Drachenbäumen, an faszinierenden Kakteen und flechtenüberwucherten Felsen vorbei. In den kleinen Teichen quaken Fröschen und in den Bäumen und Sträuchern ringsherum zwitschern die Vögel.

Mirador del Balcón an Gran Canarias Westküste

Der Mirador del Balcón ist ein sehr schöner Aussichtspunkt über das Meer an Gran Canarias schroffer Westküste. Wie auf einem Balkon steht man auf den Felsen und kann die Küste hinauf und hinunter schauen. Bei gutem Wetter sieht man sogar Teneriffa. Der Mirador del Balcón liegt an einer Küstenstraße, die hinter dem Aussichtspunkt wegen gefährlicher Steinschläge inzwischen gesperrt ist. Ganz in der Nähe lohnt die Playa de la Aldea einen Besuch. An dem Steinstrand lädt eine hübsch angelegte Promenade mit Restaurants zum Bummeln ein. Durch einen Tunnel am Nordende der Bucht gelangt man bei Ebbe zu einem weiteren kleinen Strand.

Weitere Reiseberichte zu den Kanaren

Auch die anderen Kanarischen Inseln verzaubern mit schönen Stränden, abwechslungsreichen Wanderwegen und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Hier geht’s zu unseren Erfahrungsberichten mit jeder Menge Tipps und Inspiration:

• La Gomera
• Teneriffa
• La Palma
• Fuerteventura
• Lanzarote
• La Graciosa

Einen ersten Eindruck von den Inseln im Atlantik kann man auch gut auf einer Kanaren Kreuzfahrt bekommen.

Kathrin

Redakteurin, Autorin und Mitgründerin des Reiseblogs Travelinspired. Kathrin ist reiseverrückt, abenteuerlustig und absoluter Tierfan. Sie liebt es, in der Natur unterwegs zu sein und beim Wandern, Paddeln oder Radfahren nach Tieren Ausschau zu halten. Ihr Herz schlägt besonders für die polaren Regionen, aber auch Zuhause in Hamburg geht sie gern auf Entdeckungstour.