Death Valley: Wüstenparadies in Kalifornien

Diesen März haben wir uns einen langersehnten Traum erfüllt: wir haben das Death Valley im Westen der USA besucht. Auf unseren Wanderungen im Nationalpark hat uns die atemberaubende und erstaunlich abwechslungsreiche Landschaft komplett in ihren Bann gezogen. Zu den größten Sehenswürdigkeiten im Death Valley gehören das Badwater Basin, der tiefste Punkt Nordamerikas, die Mesquite Flat Sand Dunes und der Aussichtspunkt Zabriskie Point. Etwas abseits der üblichen Touristenroute liegt der Ubehebe Krater im Norden des Nationalparks. Für uns ein absolutes Highlight!

Death Valley National Park Erfahrungsbericht, Kalifornien, USA
Atemberaubende Landschaft im Death Valley

Auf unserem großen Nordamerika Roadtrip 2016 war es leider zu heiß für einen Besuch des Death Valleys. Damals waren wir im Sommer unterwegs und dann erreichen die Temperaturen dort gern 40 bis 50 Grad. Deswegen verbieten auch viele Wohnmobil-Vermieter den Besuch des Death Valley Nationalparks zwischen Mai und Oktober. Auf unserer aktuellen Reise im Frühling waren die Temperaturen dort angenehm kühl, sodass es auch zum Wandern nicht zu warm war.

Ubehebe Crater, Death Valley Nationalpark Reisebericht mit Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Wanderungen
Faszinierender Ubehebe Crater
Mesquite Flat Sand Dunes, Death Valley Sehenswürdigkeiten und Highlights
Death Valley Sehenswürdigkeit: Mesquite Flat Sand Dunes

Zabriskie Point: schönster Aussichtspunkt im Death Valley Nationalpark

Der Zabriskie Point ist für uns definitiv der schönste Aussichtspunkt im Death Valley Nationalpark. Der Blick über die zerklüfteten gelb-roten Felsen bis tief hinab in das „Tal des Todes“ ist einfach spektakulär. Noch dazu ist der Aussichtspunkt super einfach zu erreichen. Vom Parkplatz führt ein kurzer asphaltierter Weg hinauf zu der Aussichtsplattform, die auch ein beliebter Anlaufpunkt zum Sonnenuntergang ist. Der Zabriskie Point ist unser erstes Highlight, nachdem wir von Osten über die 190 aus Death Valley Junction in den Death Valley Nationalpark hineingefahren sind. Vorher zweigt noch eine Straße zum Aussichtspunkt Dantes View ab, die allerdings nur für Fahrzeuge unter 25 Fuß Länge erlaubt ist. Mit unserem knapp 30 Fuß langem Wohnmobil leider keine Option.

Sonnenuntergang am Zabriskie Point, Death Valley Reisebericht mit Tipps und Highlights
Sonnenuntergang am Zabriskie Point

Death Valley Sehenswürdigkeit: Badwater Basin

Das Badwater Basin ist ohne Frage die bekannteste Sehenswürdigkeit im Death Valley Nationalpark. Der Name Badwater, also schlechtes Wasser, stammt von dem Salz, dass das Wasser in der Senke ungenießbar macht. Das Badwater Basin liegt beeindruckende 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel und soll zu den trockensten und heißesten Orten der Welt gehören. Hier wurden schon Hitzerekorde von über 50 Grad gemessen. Bei unserem Besuch im März 2023 ist davon allerdings wenig zu spüren. Es regnet und ein kalter Wind weht uns um die Nase. Nichtsdestotrotz bietet die karge Landschaft des Badwater Basin mit seinen Mustern auf dem Salzboden einen faszinierenden Anblick. Vom Parkplatz an der Badwater Road startet ein etwa 1,6 Kilometer langer Wanderweg, der dich mitten hineinbringt in das beeindruckende Badwater Basin.

Badwater Basin, Death Valley Sehenswürdigkeiten, niedrigster Punkt Nordamerikas
Badwater Basin im Regen: ein eher seltener Anblick

Golden Canyon Trail: Highlight im Death Valley

Der Golden Canyon Trail gehört für uns zu den schönsten Wanderungen im Death Valley. Noch dazu ist der erste Teil der Wanderung bis zur Red Cathedral Junction sehr einfach und wirklich für jeden gut zu gehen. Die Strecke führt durch eine wunderschöne Canyon-Landschaft. Die Felsen haben faszinierende Farben von gelb-orange bis rot und sogar grüne Flecken.

Golden Canyon Trail, schöne Wanderung im Death Valley
Wunderschöne Felslandschaft am Golden Canyon Trail
Golden Canyon Trail, leichte Wanderung im Death Valley
Leichter Wanderweg auf der 1. Hälfte des Golden Canyon Trails

Der Aufstieg zum Aussichtspunkt an der Red Cathedral, einer roten steil aufragenden Felswand ist etwas schwieriger und teilweise sehr steil, besonders der letzte Teil. Hier sind Wanderschuhe und Schwindelfreiheit empfehlenswert. Oben angekommen genießen wir mit der Red Cathedral im Rücken die grandiose Aussicht Richtung Tal und über die goldgelb leuchtenden Felsen des Golden Canyon.

Spektakuläre Aussicht am Ende des Golden Canyon Trails, wandern Death Valley
Spektakuläre Aussicht am Ende des Golden Canyon Trails
Red Cathedral am Golden Canyon Trail, wandern im Death Valley National Park
Red Cathedral: hinter den Wanderern führt der Weg an der beeindruckenden Felswand steil bergab
Grandiose Landschaft am Golden Canyon Trail
Grandiose Landschaft am Golden Canyon Trail

Die Wanderung startet südlich von Furnace Creek am Golden Canyon Parkplatz an der Badwater Road. Vom Parkplatz bis zur Red Cathedral Junction sind es 1,6 Kilometer und etwa 100 Höhenmeter, die man aber kaum merkt, da die Steigung sehr flach ist. Für eine längere Wanderung kannst du an der Red Cathedral Junction rechts abbiegen und bis zum Zabriskie Point weiterwandern. Da bei uns aber ein Gewitter vorhergesagt ist, entscheiden wir uns für die kürzere Tour auf dem Golden Canyon Trail zur Red Cathedral. Dorthin sind es weitere 800 Meter und etwa 100 Höhenmeter.

Wandern durch den Golden Canyon im Death Valley, Kalifornien
Wandern durch den Golden Canyon

Devils Golf Course und Artists Drive

Devils Golf Course und Artists Drive sind weitere Sehenswürdigkeiten im Death Valley Nationalpark. Eine kurze Schotterstraße führt uns mitten hinein in die bizarre Landschaft des Devils Golf Course. Salzkristalle haben diese unwirtliche Landschaft geformt. Schilder warnen vor dem Betreten, denn man kann sich an den scharfen Kanten auf dem unebenen Boden leicht verletzten und sogar Brüche zuziehen. Der schräg gegenüberliegende Artists Drive ist sogar asphaltiert, aber nur mit Fahrzeugen bis 25 Fuß befahrbar. Unser Wohnmobil ist leider zu groß, daher können wir nur aus der Ferne vom Devils Golf Course und der Badwater Road einen Blick auf die bunten Felsen am Artists Drive werfen. Wie gut, dass wir bunte Felsen schon beim Wandern im Golden Canyon aus der Nähe bestaunen konnten.

Devils Golf Course mit den Bergen des Artist Drives im Hintergrund
Devils Golf Course mit den Bergen des Artist Drives im Hintergrund

Death Valley: auf dem North Highway zum Ubehebe Crater

Wir haben so schöne Bilder vom Ubehebe Crater gesehen, dass wir unbedingt die Wanderung rund um den Krater machen möchten. Der Ubehebe Crater liegt etwas abseits der Haupttouristenroute im nördlichen Teil des Death Valley Nationalparks. Schon die Anfahrt auf dem North Highway ist grandios. Eigentlich müsste man die Strecke als Scenic Road ausweisen. Wir sind jedenfalls völlig begeistert von der malerischen Landschaft und den verschiedenen Felsformationen. Etwa 55 Kilometer sind es vom Abbieger an der 190 auf dem North Highway (auch Scotty’s Castle Road genannt) bis Grapevine, wo es einen kleinen Rastplatz mit Infohäuschen und Toiletten gibt. Hinter Grapevine biegt die 8 Kilometer lange Zufahrtsstraße zum Ubehebe Crater ab. Wir parken unser Wohnmobil auf dem Parkplatz, der zum Glück noch sehr leer ist.

Grandiose Landschaft am North Highway im Death Valley
Bunte Felsen und schneebedeckte Berge am North Highway
North Highway, Death Valley Scenic Drive
Scenic Drive auf dem North Highway

Wanderung um den Ubehebe Crater

Bereits vom Parkplatz hat man einen ersten schönen Ausblick in den Krater. Wir lassen uns von dem starken Wind nicht abschrecken und starten motiviert auf die Wanderung auf dem Kraterrand. Der Ubehebe Krater leuchtet unter dem dunkelgrauen Rand gelb rot, auf dem Grund hat sich ein orangefarbener See gebildet und darüber strahlt der blaue Himmel, was für ein Farbenspektakel. Wir können uns gar nicht sattsehen. Natürlich lassen wir uns auch den Abstecher zum wesentlich kleineren Little Hebe Crater nicht entgehen. Der Rundwanderweg um den Ubehebe Krater ist etwa 2,5 Kilometer lang. Schwindelfreiheit ist erforderlich, Wanderschuhe und Stöcke empfehlenswert, da es durch Geröll und Sand teilweise recht steil auf und ab geht.

Ubehebe Crater Wanderweg im Norden des Death Valley Nationalparks
Wanderweg durch die faszinierende Landschaft am Ubehebe Crater
Wunderschöner Ubehebe Krater im Death Valley
Wunderschöner Ubehebe Krater
Little Hebe Crater, Ubehebe Creater Trail, Death Valley
Little Hebe Crater

Dünenparadies Mesquite Flat Sand Dunes

Noch mehr grandiose Landschaft erwartet dich bei den Mesquite Flat Sand Dunes. Wunderschöne Dünen türmen sich hier aus der Salzpfanne im Death Valley  auf. Sie sind frei zugänglich und man darf nach Herzenslust drauf loswandern. Einen angelegten Trail gibt es im Sand nicht. Je weiter wir in das Dünenparadies hineinwandern, desto höher werden die Dünen. Besonders faszinierend ist auch der witzig gemusterte harte Wüstenboden, der zwischen einigen Dünenkämen liegt. Hier kann man sich streckenweise vom Laufen durch den tiefen Sand erholen. Der Parkplatz der Mesquite Flat Sand Dunes liegt direkt an der asphaltierten Straße 190, nur wenige Kilometer östlich von Stovepipe Wells.

Wandern durch die Sanddünen der Mesquite Flat Sand Dunes
Wandern auf den Sanddünen
Wüstenlandschaft bei den Mesquite Flat Sand Dunes, Erfahrungen Death Valley wandern
Gemusterter Boden und Wüstenlandschaft bei den Mesquite Flat Sand Dunes
Mesquite Flat Sand Dunes Death Valley Sehenswürdigkeiten
Mesquite Flat Sand Dunes: schon aus der Ferne ein großartiger Anblick

Richtig coole Dünen findest du übrigens auch im White Sands Nationalpark in New Mexico.

Harmony Borax Works Interpretive Trail

Auf dem Harmony Borax Works Interpretive Trail dreht sich alles um Borax, auch weißes Gold der Wüste genannt. Borax war das profitabelste Mineral im Death Valley. Von 1883 bis 1888 gab es einen der ersten Borax-Standorte dort, wo heute der Wanderweg entlangführt. Die nötige Ausrüstung wurde damals mit Maultier-Teams auf Wagen herbeigeschafft. Und auch das Borax wurde anschließend mit Maultierwagen zu den jeweiligen Käufern transportiert. Die Maultiere zogen dabei ein Gewicht von bis zu 36 Tonnen, unvorstellbar. Chinesische Arbeiter lebten in Zelten auf der kargen Fläche, andere Arbeiter waren im nahegelegenen Furnace Creek untergebracht.

Erinnerung an die Borax-Vergangenheit im Death Valley
Erinnerung an die Borax-Vergangenheit im Death Valley
Landschaft am Harmony Borax Works Interpretive Trail, kurze Wanderung Death Valley
Landschaft am Harmony Borax Works Interpretive Trail

Wandern ab Texas Springs in Furnace Creek

Eine weitere schöne Wanderung haben wir vom Texas Springs Campingplatz bei Furnace Creek gemacht. Hier gibt es zwar keinen offiziell ausgeschilderten Wanderweg, aber einige deutliche Wege führen auf eine Hochebene und auf die wunderschönen gelben Felsen hinauf. Wir haben die Wege zu einer Rundwanderung kombiniert. Von oben hast du eine fantastische Aussicht auf den Campingplatz und Furnace Creek. Auch Geier lassen sich hier super beobachten.

Wanderung ab Texas Springs
Wanderung ab Texas Springs
Schöne Aussicht auf den Texas Springs Campground und Furnace Creek
Schöne Aussicht auf den Texas Springs Campground
Geier, Vogelbeobachtung Death Valley
Der Geier kreist schon
Gelbe Felslandschaft am Texas Springs Campingplatz
Gelbe Felslandschaft am Campingplatz

Towne Pass und Panamint Springs

Wir verlassen den Death Valley Nationalpark auf der 190 Richtung Westen nach Lone Pine. Die Strecke führt uns über den landschaftlich wunderschönen Towne Pass. Wir können uns gar nicht sattsehen an dem grandiosen Panorama. Nach jeder Kurve eröffnen sich neue Perspektiven. Nur unser Wohnmobil findet die steile Abfahrt vom Towne Pass hinab nach Panamint Springs gar nicht witzig. Die Bremsen fangen an zu stinken. Wir legen eine Pause ein, und rollen dann so langsam wie möglich das letzte Stück hinab nach Panamint Springs. In dem winzigen Örtchen gibt es eine Tankstelle, eine Unterkunft und einen Campingplatz. Hinter Panamint Springs biegt auch eine Gravel Road zu den Darwin Falls ab.

Straße vom Towne Pass ins Panamint Valley
Straße vom Towne Pass ins Panamint Valley
Schöne Landschaft im Death Valley Nationalpark
Landschaftlich wieder wunderschön

Father Crowley Vista Point: Grandiose Aussicht und Jets

Mit abgekühlten Bremsen verlassen wir Panamint Springs Richtung Westen. In Serpentinen geht es hinauf in die Panamint Mountains zum Parkplatz am Father Crowley Vista Point. Begrüßt werden wir von einem irre lauten Kampfflugzeug des amerikanischen Militärs. Es stellt sich heraus, dass der enge Rainbow Canyon, auch Star Wars Canyon genannt, eine beliebte Übungsstrecke für Piloten ist. Es gibt sogar Touristen, die hier stundenlang auf einen Jet warten. Insofern haben wir Glück gehabt, auch wenn wir die Jets ehrlich gesagt nicht so wahnsinnig spannend finden. Der Jet fliegt sogar noch ein paar Schleifen und mach ein paar Pirouetten in der Luft, bevor er wieder davonrauscht. Wir freuen uns über die einkehrende Stille. Vom Parkplatz am Rainbow Canyon laufen wir auf einer Schotterstraße zum etwa 1 Kilometer entfernten Padre Point. Hier hast du eine grandiose Aussicht hinab auf das Panamint Valley und die Serpentinenstraße, die wir uns hochgekurbelt haben (siehe Titelbild).

Rainbow Canyon am Father Crowley Vista Point
Rainbow Canyon am Father Crowley Vista Point

Death Valley: Camping im Nationalpark

Glücklicherweise gibt es im Death Valley zahlreiche Campingplätze, besonders in Furnace Creek. Einige davon sind sehr groß, sodass wir selbst zur Spring Break Zeit ohne Probleme einen Campingplatz gefunden haben. Mangelware sind dagegen Campingplätze mit Strom und vor allem Duschen. Zum Duschen kannst du dir aber an 2 Unterkünften im Death Valley einen sogenannten Pool-Pass besorgen. Damit darfst du nicht nur den Pool benutzen, sondern eben auch die Duschen am Pool. Eine super Sache für Camper, wenn auch nicht ganz günstig. Bei der Furnace Creek Ranch kostet der Pool-Pass aktuell 10 Dollar pro Person. Günstiger ist es beim Stovepipe Wells Village Hotel in Stovewell Pipe, dort kannst du bereits für 5 Dollar pro Person duschen. Haben wir selbst ausprobiert, da unser Wohnmobil aufgrund der kalten Temperaturen noch winterized war und wir somit dort kein Wasser auffüllen konnten.

Sonnenaufgang in Furnace Creek
Die Berge hinter Furnace Creek werden von der aufgehenden Sonne angestrahlt.

Campingplätze in Furnace Creek

In Furnace Creek gibt es 4 Campingplätze. Am idyllischsten gelegen ist der Texas Springs Campground, der etwas erhöht zwischen gelben Felsen mit Blick auf das Tal und den kleinen Ort liegt. Er kostet aktuell 16$ pro Nacht (Picknickbänke vorhanden, kein Strom, keine Duschen, wird nach dem first come, first served Prinzip vergeben). Wir hatten Glück und konnten für unsere 2. Nacht im Death Valley hier einen Platz ergattern. Direkt auf der östlichen Seite der Hauptstraße in Furnace Creek liegt der riesige Sunset Campground, auf der wir die erste Nacht im Park verbracht haben. Hier steht man relativ eng aneinander auf einem wenig idyllischen Schotterplatz, es gibt weder Picknickbänke, noch Strom oder Duschen, aber immerhin Toilettenhäuschen. Die Plätze werden ebenfalls nach dem first come, first served Prinzip vergeben. Ein Stellplatz kostet hier 14$ pro Nacht und man hat fast immer gute Chancen noch ein Plätzchen zu finden. Notfalls gibt es sogar einen Overflow Platz. Bei beiden Campingplätzen sucht man sich zuerst einen freien Platz und bezahlt dann die Gebühr einfach per Kreditkarte am Automaten. Stellplätze mit Strom und Reservierung in Furnace Creek sind Fiddlers‘ Campground (privat, gehört zur Furnace Creek Ranch) und Furnace Creek Campground, beide jedoch schnell ausgebucht.

Texas Springs Camping Death Valley
Texas Springs Campingplatz
Sunset Campground Death Valley
Blick auf einen Teil des Sunset Campgrounds

Campingplätze in Stovepipe Wells

Stovepipe Wells Campground ist ähnlich dem Sunset Campground in Furnace Creek ein großer Campingplatz, auf dem man direkt nebeneinandersteht. Bei uns war es zum Glück nicht voll und wir hatten aus unserem Womo eine super Aussicht auf die umliegende Landschaft. Die Stellplätze können nicht reserviert werden, werden nach dem fist come, first served Prinzip vergeben und kosten 14$ pro Nacht. Stellplätze mit Strom bietet der private Stovepipe Wells RV Park. Am Eingang zu den Campingplätzen gibt es eine Tankstelle und einen General Store, wo man noch ein paar Lebensmittel einkaufen kann. Aufgrund der abgelegenen Lage ist hier aber natürlich alles sehr teuer. Wir hatten zum Glück noch genug Lebensmittel in unserem Wohnmobil und mussten nichts kaufen. Benzin kostete bei unserem Besuch über 6$ pro Gallone. Es lohnt sich auf jeden Fall vor dem Besuch des Death Valley Nationalparks noch mal vollzutanken und Lebensmittel zu kaufen.

Stovepipe Wells,Death Valley Camping Erfahrungen
Sonnenaufgang über dem Stovepipe Wells Campground
Stovepipe Wells
Stovepipe Wells

Weitere Campingplätze

Ebenfalls gut zu erreichende Campingplätze sind der Mesquite Spring Campground in der Nähe des Ubehebe Crater im nördlichen Teil des Death Valley Nationalparks und der Panamint Springs Camping & RV im Westen. Für Fahrzeuge unter 25 Fuß Länge stehen dazu noch die an der Wildrose Canyon Road gelegenen Campingplätze Wildrose und Mahogany Flats zur Auswahl. Außerdem gibt es noch einige Campgrounds, die nur mit Allradfahrzeugen zu erreichen sind.

Frühling im Death Valley
Frühling im Death Valley

Infos zum Death Valley Nationalpark

  • Hier findest du die offizielle Website des Parks.
  • Der Eintritt in den Nationalpark kosten 30$ pro Fahrzeug für 7 Tage. Der America the Beautiful Jahrespass ist gültig.
  • Zwischen Mai und Oktober kann es im Death Valley sehr heiß werden. Viele Wohnmobil- und Autoverleiher verbieten dann die Fahrt ins Tal des Todes. Falls du trotzdem fährst, nimm auf jeden Fall ausreichend Wasser mit und wandere möglichst nur früh morgens oder gegen Abend.
  • GPS und Handyempfang sind oft schlecht oder gar nicht vorhanden. Stell dich also auf „offline-Zeit“ ein.
  • Nach Regen können die Canyons und auch Straßen überflutet werden. Informiere dich vor deinem Besuch über die Wettervorhersage und vor Ort an den Aushängen im Visitor Center. Bei unserem Besuch im März waren nach einem heftigen Unwetter mehrere Straßen und einige Wanderwege gesperrt.
  • Im Nationalpark gelten natürlich einige Regeln, dazu gehört u.a. das Verbot von Off-Road-Fahrten; Feuermachen außerhalb der Campingplätze; Holzsammeln; Füttern von Wildtieren; Stören oder Sammeln von Tieren, Pflanzen, Steinen oder historischen Gegenständen.
Death Valley National Park, Kalifornien
Schneebedeckte Berge ragen über dem Tal des Todes auf

Reiseinspiration für die USA

Death Valley Landschaft
Lohnt einen Besuch!

3 Kommentare zu „Death Valley: Wüstenparadies in Kalifornien“

  1. soooo traumhaft schöne Fotos!!! Dankeschön!
    Ganz besonders beeindruckend für mich der Ubehebe Crater und Red Cathedral/Golden Canyon Trail…
    Und unvorstellbar die schneebedeckten Berge: bei unserem Besuch Ende Juni war es sehr heiß, wir durften mit unserem Womo nicht in den Park, nur von Dantes View hineinschauen

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen