Endlich waren wir in Botswana! Schon lange haben wir davon geträumt, dieses faszinierende Land mit dem Tierparadies Okavango Delta zu bereisen. Tiere in freier Wildbahn zu beobachten ist eine unserer großen Leidenschaften. Welches Land könnte dafür perfekter sein als Botswana im Herzen des südlichen Afrikas mit seinen riesigen Nationalparks. Dank großer Flüsse wie dem Chobe und dem Boteti finden die Wildtiere hier auch in der Trockenzeit genug zu Trinken und lassen sich dort super auf eigene Faust beobachten: Über Nilpferde, Elefanten und Nashörner bis hin zu riesigen Büffel-, Zebra- und Antilopenherden. Und auch einige Löwen und Leoparden haben wir gesehen. Einfach absolut genial!
Hier sind unsere Tipps für Route, Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten für deinen Botswana Roadtrip auf eigene Faust inkl. Caprivi in Namibia und Victoriafälle in Simbabwe. Auf nach Afrika!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Selbstorganisierter Roadtrip durch Botswana
- 2 Route unserer Botswana Selbstfahrer Rundreise durch das südliche Afrika
- 3 1. Tag Start in Südafrika: Von Johannesburg zum Marakele Nationalpark
- 4 2. Tag Botswana Einreise: Von Südafrika über die Grenze nach Francistown
- 5 3. Tag Botswana Roadtrip: Streifengnus im Nata Bird Sanctuary
- 6 4. Tag Botswana Selbstfahrer Reise: Tipps für Kasane am Chobe River
- 7 5. Tag Botswana Roadtrip: Safari auf eigene Faust im Chobe Nationalpark
- 8 6.-7.Tag Botswana Rundreise: Abstecher zu den Victoria Falls in Simbabwe
- 9 8. Tag Botswana Roadtrip: Kasane und das Tierparadies am Chobe River
- 10 9. Tag Namibia: Fahrt vom Chobe durch den Caprivi-Streifen zum Okavango Fluss
- 11 10. Tag Capirvi-Streifen in Namibia: Popa Falls und Mahango Nationalpark
- 12 11. Tag Zurück in Botswana: Wandern zu den Felsmalereien bei den Tsodilo Hills
- 13 12. Tag Botswana Roadtrip: Von Shakawe nach Maun
- 14 13. Tag Okavango Delta: Scenic Flight über das Tierparadies ab Maun
- 15 14. Tag Botswana Selbstfahrer Roadtrip: Khwai und das Moremi Game Reserve
- 16 15. Tag Okavango Delta: Mokoro Bootstour auf dem Khwai River
- 17 16. Tag Botswana Rundreise: Vom Moremi Nationalpark nach Khumaga
- 18 17. Tag Botswana Insidertipp: Tipps für den Makgadikgadi Pans Nationalpark
- 19 18. Tag Botswana Reise Highlight: Das Pool-Nashorn im Khama Rhino Sanctuary
- 20 19. Tag Südafrika: Wunderschöner Pilanesberg Nationalpark
- 21 20. Tag: Rückflug von Johannesburg
- 22 Fazit Botswana Roadtrip auf eigene Faust
- 23 Nützliche Links für deinen Botswana Roadtrip
Selbstorganisierter Roadtrip durch Botswana
Organisierte Botswana Rundreisen sind oft sehr teuer. Da wir sowieso am liebsten auf eigene Faust unterwegs sind, haben wir auch diese Reise wieder selbst organisiert. Diesmal haben wir unsere Unterkünfte allerdings vorab gebucht, da es in Botswana in einigen Regionen schwierig sein kann, spontan eine Unterkunft zu bekommen und die Distanzen mit dem Auto dann einfach zu groß werden. In diesem Botswana Selbstfahrer Erfahrungsbericht geben wir dir hilfreiche Tipps zu unserer Route, den Unterkünften und den Highlights unserer Reise. In einem zweiten Artikel haben wir unsere Botswana Reisetipps zusammengefasst und geben Antworten auf die häufigsten Fragen.
Route unserer Botswana Selbstfahrer Rundreise durch das südliche Afrika
Start- und Endpunkt unserer Botswana Selbstfahrer Rundreise ist Johannesburg in Südafrika. Dort kann man relativ günstig von Deutschland hinfliegen und auch die Preise für Mietwagen sind hier geringer als in Botswana. Von Johannesburg starten wir nach Norden. Über Nata geht es nach Kasane zum Chobe Nationalpark. Nach einem Abstecher zu den Victoria Falls in Simbabwe fahren wir durch den Caprivi-Streifen in Namibia und schließlich im Nordwesten von Botswana am Okavango Fluss entlang nach Maun. Dort gönnen wir uns einen Scenic Flight über das Okavango Delta, bevor es weiter in das Moremi Game Reserve geht. Schließlich fahren wir über den Boteti River und das Khama Rhino Sanctuary zurück nach Südafrika. Hier kannst du dir die Route unsere Botswana Selbstfahrer Reise im Auto auf einer My Maps Karte ansehen.
1. Tag Start in Südafrika: Von Johannesburg zum Marakele Nationalpark
Nach unserer Ankunft in Johannesburg am Vormittag starten wir direkt auf unsere Rundreise. Unser erstes Ziel ist der Marakele Nationalpark. Dort machen wir unsere erste Safari auf eigene Faust. Der Marakele Nationalpark hat nicht nur viele tolle Tiere (u.a. Kudus, Impalas, Affen, Warzenschweine), sondern auch eine wunderschöne Landschaft zu bieten. Sogar einen hübschen Grautoko entdecken wir! In der Trockenzeit ist er auch ohne Allradantrieb gut zu befahren. Der erste Tag in Afrika und schon jede Menge wilde Tiere gesehen. So kann es weiter gehen!
Unterkunfts-Tipp: Wir übernachten in der Marula Cottage Guest Lodge, die in der Nähe des Marakele Nationalparks idyllisch auf einem Hügel abseits der Straße liegt. Geführt wird die Lodge von einem sehr herzlichen deutsch-südafrikanischen Gastgeberpärchen. Abendessen und Frühstück kannst du dort auch bekommen.
Entfernung Johannesburg – Marakele Nationalpark / Marula Cottage Guest Lodge: 260 Kilometer, Fahrzeit circa 3 Stunden
2. Tag Botswana Einreise: Von Südafrika über die Grenze nach Francistown
Heute heißt es Strecke machen. Zum Glück kommen wir bei Martin’s Drift ohne lange Wartezeiten problemlos über die Grenze von Südafrika nach Botswana. Auf der Weiterfahrt in Botswana sind wir etwas verwundert, dass wir zwar jede Menge Tiere aber nicht das erwartete und in Reiseführern beschriebene Wildlife sehen. Sondern Kühe, Ziegen und jede Menge knuffige Esel, die in der Mittagshitze unter Bäumen parken. Ob die domestizierten Tiere die Wildtiere hier größtenteils verdrängt haben? Oder ob es an der Tages- oder Jahreszeit liegt?
Auch über den Straßenzustand sind wir total verblüfft. Größtenteils ist die Strecke neu asphaltiert, und kurz vor Francistown sogar zweispurig ausgebaut. Die Stadt Francistown dient als Versorgungszentrum und ist ansonsten nicht weiter sehenswert.
Unser Übernachtungsziel ist die Woodlands Stop Over & Lodge hinter Francistown. Sie liegt idyllisch an einem ausgetrockneten Fluss. Bei der Anfahrt musst du dich auf eine 7 Kilometer lange Schotterpiste einstellen, die aber in sehr gutem Zustand ist. Die Woodlands Stop Over & Lodge hat einen Campingplatz und Selbstverpfleger-Bungalows. Beim Abendessen beobachten wir von unserer Terrasse aus Meerkatzen und Perlhühner. Was will man mehr?
Entfernung Marula Cottage Guest Lodge – Woodlands Stop Over & Lodge: 500 Kilometer, Fahrzeit circa 6 Stunden
3. Tag Botswana Roadtrip: Streifengnus im Nata Bird Sanctuary
Nachdem wir gestern viel gefahren sind, haben wir heute nur eine kurze Etappe auf unserer Rundreise vor uns. Von Francistown geht es nach Nata zur Pelican Lodge. Die Lodge mit angeschlossenem Campingplatz ist sehr nett angelegt und hat auch einen großen Pool. Im Restaurant gibt es Frühstück und Abendessen. Beim Warten auf das Essen brauchst du allerdings sehr viel Geduld.
Unsere Tipps für Nata: Trotz Trockenzeit lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch des nur wenige Kilometer entfernten Nata Bird Sanctuarys am Rand der Sowa Salzpfanne. Es sind zwar nicht ganz so viele Vögel dort, wie in der Regenzeit, aber wir sehen unter anderem Pelikane, Reiher, hübsche Kronenkraniche und sogar Strauße.
Überrascht sind wir davon, wie viel Wasser hier in der Trockenzeit noch ist. Vor uns liegt ein riesiger See. Durch den Wind entstehen kleine Wellen, die sich am Ufer brechen. Wir kommen uns vor wie am Meer. Sogar die Luft riecht salzig. Noch dazu haben wir das Glück, kurz vor Sonnenuntergang eine Herde Streifengnus bei einer Wasserdurchquerung zu beobachten. Ein magischer Moment!
Entfernung Woodlands Stop Over & Lodge – Pelican Lodge: 170 Kilometer, Fahrzeit circa 2 Stunden
4. Tag Botswana Selbstfahrer Reise: Tipps für Kasane am Chobe River
Am nächsten Morgen geht es weiter nach Kasane. Und endlich sehen wir die ersten wilden Tiere am Straßenrand: Elefanten, Zebras und Giraffen, großartig! In Kasane laufen jede Menge der lustigen Warzenschweine direkt im Ort herum. Wir sind begeistert.
Am Nachmittag besuchen wir das Caracal Biodiversity Center in Kasane. Dort werden verletzte Tiere gesund gepflegt. Klar, dass wir als Tierschutzfans dem Center einen Besuch abstatten. Wir entscheiden uns für eine Führung, die sehr interessant ist. Wir sehen sehr niedliche kleine Bushbabies und lernen viel über die einheimischen Schlangen. Es gibt Schlangen, die kaum giftig sind, aber Ratten, Skorpione und die Babys der sehr gefährlichen Black Mambas fressen. Daher sind diese Schlangen gern gesehene Haustiere. Außerdem lernen wir, dass die niedlichen Zebramangusten gegen Schlangengift so gut wie immun sind! Faszinierende Tierwelt!
Auf dem Rückweg zur Unterkunft beobachten wir noch eine Horde Paviane am Straßenrand.
In Kasane übernachten wir in den Chobe River Cottages. Die Cottages sind sehr groß und mit kompletter Küche ausgestattet. Super für Selbstversorger. Einen kleinen Pool gibt es auch. Das überlaufende Wasser wird auf der anderen Seite vom Zaun von Warzenschweinen für ein Schlammbad genutzt (Video). Die private Aussichtsplattform direkt am Chobe River eignet sich als Sundowner Spot zum Sonnenuntergang.
Entfernung Pelican Lodge – Kasane: 315 Kilometer, Fahrzeit circa 4 Stunden mit Tierbeobachtungsstopps
5. Tag Botswana Roadtrip: Safari auf eigene Faust im Chobe Nationalpark
Morgens um 6 Uhr fahren wir auf eigene Faust los zum Game Drive in den Chobe Nationalpark. Das Gate öffnet erst um 6 Uhr und dementsprechend voll ist es im Parkbüro. Wir reihen uns zwischen die ganzen Tourguides ein und warten mehr oder weniger geduldig auf unser Permit. Endlich kann es losgehen. Pisten mit Tiefsand warten auf uns, und wir müssen erstmals auf dieser Reise unseren Allradantrieb zuschalten.
Die Natur im Chobe Nationalpark ist atemberaubend: eine bewachsene Hügellandschaft und fast immer Blick auf das Tal mit dem breiten Chobe Fluss. Wir sehen in der Ferne riesige Büffelherden, Hippos im Wasser und an Land, jede Menge Antilopen und schlafende Löwen. Auf dem Rückweg zum Parkausgang entdecken wir auch noch eine Elefantenherde, Zebras, Kudus und Warzenschweine. Toller Game Drive! Der Tiefsand ist allerdings nicht zu unterschätzen. Wer nicht selbst fahren möchte, kann sich einer der vielen geführten Game Drives anschließen.
Am Nachmittag machen wir eine Bootstour auf dem Chobe River. Das gehört in Kasane definitiv zum Pflichtprogramm. Wir sehen Hippos, die aus dem Wasser kommen, riesige Büffelherden, Wasserböcke, Elefanten beim Grasschleudern im Wasser, Krokodile und jede Menge andere Tiere. Der Sonnenuntergang am Ende der Tour ist natürlich auch nicht zu verachten. Was für eine tolle Boots-Safari!
6.-7.Tag Botswana Rundreise: Abstecher zu den Victoria Falls in Simbabwe
Heute geht es für uns über die Grenze nach Simbabwe zu den Victoriafällen. Da wir uns die teuren Gebühren für das Auto und den Stress an der Grenze sparen wollen, entscheiden wir uns für einen Transfer ab Kasane. Im Ort Victoria Falls angekommen, checken wir im N1 Hotel ein – sehr preiswert und ganz ok. Zu viel erwarten solltest du hier aber nicht. Besonders das Frühstück ist nicht zu empfehlen. Anschließend laufen wir zum Victoria Falls Nationalpark, den du auf eigene Faust zu Fuß erkunden kannst. Selbst in der Trockenzeit sind die Wasserfälle ein beeindruckender Anblick!
Am nächsten Morgen machen wir noch einen Heli-Flug über die Victoriafälle. Aus der Luft bekommen wir noch mal einen ganz anderen Eindruck von den Vic Falls.
Schließlich geht es mit dem Transfer zurück nach Kasane, wo wir weitere 2 Nächte in den Chobe River Cottages übernachten. Mehr zum Grenzübertritt nach Simbabwe und dem Nationalpark findest du im Victoria Falls Reisebericht.
Entfernung Kasane – Victoria Falls in Simbabwe: 80 Kilometer, Fahrzeit circa 1:15 Stunden ohne Wartezeit an der Grenze
8. Tag Botswana Roadtrip: Kasane und das Tierparadies am Chobe River
An unserem Relax-Tag in Kasane machen wir morgens noch einmal einen Game Drive auf eigene Faust durch den Chobe Nationalpark. Diesmal sind wir schlauer und starten erst kurz vor 7 Uhr. Wir kommen ohne Wartezeit in den Park und haben die Tiere ganz für uns. Nur ab und zu kreuzt ein anderes Fahrzeug unseren Weg. Diesmal sehen wir sogar ein Hippo-Baby, mehrere Marabus, die sich um einen Tümpel versammelt haben und gleich drei große Elefantenherden direkt neben uns am Straßenrand. Die Ele-Babys sind natürlich besonders niedlich!
Von der Boat Cruise auf dem Chobe River sind wir so begeistert, dass wir uns am Nachmittag für eine 2. Bootsfahrt entscheiden. Es ist wieder ein großartiges Erlebnis, die Tiere vom Wasser aus zu sehen!
9. Tag Namibia: Fahrt vom Chobe durch den Caprivi-Streifen zum Okavango Fluss
Heute starten wir früh, da wir eine lange Fahrt durch den Caprivi-Streifen in Namibia vor uns haben. Das erste Stück bis zur Grenze führt durch den Chobe Nationalpark, wo wir zum ersten Mal die hübschen Pferdeantilopen in freier Wildbahn sehen. Grandios!
Bei der Einreise nach Namibia müssen wir eine Versicherung für unser Auto kaufen, obwohl es bereits voll versichert ist, angeblich ein neues Gesetz. Wir fragen uns, ob hier die Touris abgezockt werden oder ob das tatsächlich stimmt?
Die Hauptstraße durch den Caprivi-Streifen ist gut ausgebaut. Wir fahren vorbei an kleinen Dörfern mit den typischen runden, strohgedeckten Lehmhütten.
Schließlich erreichen wir die sehr idyllische Mobola Lodge. Sie liegt direkt am Okavango Fluss an der Grenze zu Angola. Die Lodge ist eine richtige Ruheoase. Sowohl der Campingplatz als auch die Bungalows liegen direkt am Ufer. Auf einer Insel mitten im Okavango wartet eine kleine Inselbar mit Blick aufs Wasser. Perfekter Sundowner Spot. Über eine wackelige Hängebrücke geht es hinüber zur Inselbar. Mit etwas Glück kannst du ein Hippo oder Krokodil beobachten. Vögel natürlich sowieso. Nachmittags machen wir eine Bootstour auf dem Okavango. Es gibt hier zwar wenig Tiere zu sehen, dafür aber eine sehr schöne Landschaft und sogar ein paar Stromschnellen. Und der Sonnenuntergang ist einfach unbeschreiblich!
Entfernung Kasane – Mobola Lodge: 465 Kilometer, Fahrzeit circa 5-6 Stunden
10. Tag Capirvi-Streifen in Namibia: Popa Falls und Mahango Nationalpark
Während wir auf der Terrasse unseres Bungalows ein fürstliches Frühstück mit frisch gebackenem Brot genießen, bekommen wir Besuch von einem Kronenducker.
Unser erster Stopp heute ist bei den Popa Falls. Das sind keine richtigen Wasserfälle, sondern nur Stromschnellen, die über einen kurzen Fußweg vom Parkplatz des Popa Falls Resort erreichbar sind. Unserer Meinung nach nicht besonders spannend, andererseits liegen die Popa Falls für uns sowieso direkt auf dem Weg. Der Eintritt kostet 20 NAD pro Person.
Danach fahren wir zum wenig bekannten Mahango Nationalpark (nach dem Zusammenschluss mit dem Caprivi-Nationalpark zum Bwabwata Nationalpark in 2007 als Mahango Core Area bezeichnet). Und sind super positiv überrascht: besonders der Loop am Okavango entlang ist auch ohne Allrad-Fahrzeug total gut zu befahren und wir sehen wahnsinnig viele Tiere. Total genial! Neben Impalas und Kudus treffen wir auch die selteneren Rappen-, Leier- und Pferdeantilopen. Außerdem viele Elefanten, Zebras, Giraffen, Affen und jede Menge Flusspferde mit Babys! Auf der Strecke zum Wasserloch auf der anderen Seite sind nicht ganz so viele Tiere unterwegs. Dafür begegnen wir hier aber Gnus und sehen Strauße mit Babys!
Völlig glücklich von den vielen großartigen Tierbegegnungen auf unserer Safari im Mahango Nationalpark treffen wir schließlich in der Ndhovu Lodge ein. Hier übernachten wir in einem Luxuszelt mit eigenem Bad direkt am Okavango River. Die Einrichtung ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, dafür gibt es eine Hippo-Kolonie direkt vor unserem Zelt. Ein Flusspferd kommt gegen Abend sogar aus dem Wasser und lässt sich das Gras vor unserem Zelt schmecken. Genial!
Auch heute machen wir am späten Nachmittag wieder eine kleine Bootsfahrt auf dem Okavango. Die Landschaft ist hier lange nicht so idyllisch wie bei der Mobola Lodge. Dafür sind hier mehr Wildtiere zu sehen. Besonders die Hippos im Wasser sind toll!
Entfernung Mobola Lodge – Ndhovu Safari Lodge: 50 Kilometer, Fahrzeit circa 45 Minuten
11. Tag Zurück in Botswana: Wandern zu den Felsmalereien bei den Tsodilo Hills
Nach dem Grenzübertritt zurück nach Botswana steht heute ein Abstecher zu den Tsodilo Hills auf dem Programm. Die Tsodilo Hills liegen im Norden der Kalahari. Es gibt dort sehr viele Felsmalereien von den Hambukushu und den San, bis zu 4500 Jahre alt. Daher werden die Tsodilo Hills auch als Louvre der Wüste bezeichnet. Bei einer Wanderung mit einem einheimischen Früher erkunden wir die bunten Felsen und die Felsmalereien. Der Eintritt zu den Tsodilo Hills kosten 50 Pula pro Person, der Guide 120 Pula für die ganze Gruppe. Ein kleines Museum gibt es dort auch.
Nach der Wanderung durch die Mittagshitze bei den Tsodilo Hills entspannen wir am Nachmittag in der Shakawe River Lodge direkt am Okavango. Definitiv die luxuriöseste Unterkunft bisher auf unserer Reise. Zum Abendessen gibt es wahnsinnig leckere Teigteilchen und eine Pizza aus dem Open Air Steinofen.
Entfernung Ndhovu Safari Lodge – Shakawe River Lodge: 35 Kilometer, Fahrzeit circa 45 Minuten; Abstecher Tsodilo Hills 40 Kilometer 1,5 Stunden pro Strecke über Schotterstraße, teilweise sehr schlecht.
12. Tag Botswana Roadtrip: Von Shakawe nach Maun
Die Fahrt nach Maun dauert sehr lange. Die Straße ist mit riesigen Schlaglöchern übersät, die oft wie aus dem Nichts auftauchen. Immer wieder müssen wir abbremsen und ausweichen. Eine richtige Slalomfahrt um die Schlaglöcher herum. Unsere Unterkunft in Maun, die Enviro Villa, hat die besten Jahre schon hinter sich. Punktet dafür aber mit sehr freundlichem und motiviertem Personal und super Lage am Thamalakane Fluss.
Entfernung Shakawe River Lodge – Maun: 380 Kilometer, Fahrzeit circa 5-6 Stunden
13. Tag Okavango Delta: Scenic Flight über das Tierparadies ab Maun
Am nächsten Morgen startet unser Scenic Flight über das Okavango Delta. Absolut lohnend! Der Flug dauert eine Stunde und kostet 1.500 Pula pro Person. Eine Reservierung war nicht nötig, wir haben direkt vor Ort über unsere Unterkunft gebucht. Es ist absolut faszinierend, die abwechslungsreiche Landschaft des Okavango Deltas aus der Luft zu sehen. Ausgetrocknete Flächen wechseln sich mit grünen Grasebenen und Wasserflächen ab. Überall sind die Trampelpfade der Tiere zu erkennen. Und auch die Tiere selbst aus der Luft zu sehen ist ein absolut fantastischer Anblick. Unvorstellbar große Büffelherden, Elefanten, Giraffen, Wasserböcke, Zebras, Gnus und sogar die hier noch sehr seltenen Nashörner haben wir aus dem Flugzeug gesehen. Grandios! Leider hat das Flugzeug auf Grund des starken Windes sehr geschaukelt, so dass die meisten Fotos total verwackelt sind.
Am Nachmittag wollten wir uns eigentlich das Maun Game Reserve ansehen, in dem man zu Fuß auf Safari gehen kann, da dort keine Raubtiere leben. Leider stellt sich heraus, dass es seit 4 Jahren geschlossen ist. Da waren die Reiseführer leider nicht Up-to-date. Stattdessen besuchen wir das kleine Museum in Maun.
14. Tag Botswana Selbstfahrer Roadtrip: Khwai und das Moremi Game Reserve
Endlich geht es zum abgelegenen Moremi Game Reserve am Okavango Delta. Fast 4 Stunden brauchen wir mit dem Auto von Maun bis zu dem abgelegenen kleinen Örtchen Khwai, das direkt außerhalb vom North Gate liegt. Wir übernachten 2 Nächte im gemütlichen Khwai Guest House. Nicht grade preiswert aber wesentlich günstiger als eine teure Fly-In-Safari. Wir wohnen in super Chalets. Sogar das Außenbad hat Moskitonetze. In unserem Aufenthalt sind 2 Game Drives enthalten. Bisher war ich immer nur auf eigene Faust auf Safari und bin daher etwas skeptisch. Aber unser Guide erweist sich als absoluter Tierkenner! Er erzählt uns viele interessante Infos zu den Tieren und findet sogar Raubkatzen für uns. Neben einem Löwenpärchen sehen wir zum ersten Mal Leoparden in freier Wildbahn! Wir sind absolut begeistert und überglücklich!
Entfernung Maun – Khwai: nur 130 Kilometer, Fahrzeit allerdings circa 4 Stunden auf der Strecke durch das Moremi Game Reserve. Die Alternativstrecke außerhalb des Parks ist länger und auch in der Trockenzeit mit Flussdurchfahrten.
Falls dir eine Übernachtung zu teuer ist, kannst du dich auch einem Tagesausflug in das Moremi Game Reserve anschließen.
15. Tag Okavango Delta: Mokoro Bootstour auf dem Khwai River
Am nächsten Morgen sehen wir auf dem 2. Game Drive jede Menge Löwen: beim Kudu futtern (kein schöner Anblick), trinken, faul rumliegen und bei der Paarung. Absolut großartig, so viele verschiedene Verhaltensweisen der Löwen in freier Wildbahn zu sehen.
Nachmittags machen wir eine Mokoro (Einbaum) Bootstour auf dem Khwai River. Sehr entspannt und total idyllisch. Wir kommen uns vor wie auf einem riesigen Gartenteich mit jeder Menge Wasserblumen. Allerdings wird unsere Fahrt hier von einem territorialen Hippo-Bullen gestoppt, an dem wir uns nicht vorbei trauen.
16. Tag Botswana Rundreise: Vom Moremi Nationalpark nach Khumaga
Nach einem Game Drive auf eigene Faust im Moremi Game Reserve machen wir uns auf den langen Rückweg nach Maun. Auf der Straße hinter dem South Gate treffen wir unerwarteter Weise jede Menge Elefanten. Auf dem Hinweg war hier weit und breit kein Tier zu sehen.
Schließlich erreichen wir kurz vor Maun wieder die Asphaltstraße. Von hier lässt es sich auf relativ guten Straßen bequem bis Khumaga weiterfahren. Dort wartet der Makgadikgadi Pans Nationalpark auf uns. Wir übernachten in Tiaan’s Camp, das von einer Deutschen geführt wird und direkt am Boteti River liegt. Es gibt einen Campingplatz und gemütliche Chalets mit Außendusche. (Update 2019: Das Camp heißt inzwischen Boteti River Camp.)
Entfernung Khwai – Khumaga: 260 Kilometer, Fahrzeit circa 6 Stunden mit Tierbeobachtungen zwischen Khwai und Maun
17. Tag Botswana Insidertipp: Tipps für den Makgadikgadi Pans Nationalpark
Um ab Khumaga in den Makgadikgadi Pans Nationalpark zu kommen, muss man den Boteti River überqueren. Und zwar mit einer Floßfähre. Ein ganz besonderes Abenteuer!
Den Nationalpark selbst solltest du nur mit einem Allrad-Geländewagen auf eigene Faust befahren. Ein Besuch lohnt sich allerdings sehr. Besonders zur Trockenzeit. Wir haben hier auf nur wenigen Kilometern riesige Zebra- und Streifengnuherden gesehen. Und jede Menge schwimmende und tauchende Elefanten. Ein einzigartiges Erlebnis, das sogar die Elefantenbegegnungen im Chobe River in den Schatten stellt. Erfahre mehr über den Nationalpark in unserem Makgadikgadi Pans Artikel.
18. Tag Botswana Reise Highlight: Das Pool-Nashorn im Khama Rhino Sanctuary
Heute geht es zum Khama Rhino Sanctuary, einem Schutzgebiet für die in Botswana fast ausgerotteten Nashörner. Wir haben uns für die Nacht eine einfache Hütte im Park gemietet. Luxus solltest du hier nicht erwarten. Dafür sind die Hütten unschlagbar günstig und die Lage mitten im Park ist auch toll! Nashorn und Gnuherde direkt vor der Tür inklusive. Neben dem Restaurant, in dem du günstig essen kannst, gibt es einen kleinen Pool, der tatsächlich von einem Spitzmaulnashorn zum Trinken genutzt wird. Was für ein Highlight!
Auf unserer Safari durch den Park haben wir jede Menge Nashörner gesehen, auch ein sehr knuffiges Baby-Nashorn. Mehr dazu in unserem Artikel zum Khama Rhino Sanctuary.
Entfernung Khumaga – Khama Rhino Sanctuary: 380 Kilometer, Fahrzeit circa 4 Stunden
19. Tag Südafrika: Wunderschöner Pilanesberg Nationalpark
Heute wartet wieder eine lange Strecke auf uns. Nach einer kurzen Morgensafari im Khama Rhino Sanctuary, auf der wir einen Schakal spotten, machen wir uns auf den Weg zur Grenze bei Martin’s Drift. An der Grenze ist zum Glück wenig los und die Straßen sind gut, so dass wir schnell vorankommen.
Gegen Mittag erreichen wir den Pilanesberg Nationalpark. Der Eintritt kostet aktuell 110 Rand pro Person und 40 Rand pro Auto. Der Nationalpark ist sehr hügelig mit einigen Seen dazwischen und landschaftlich einfach wunderschön. Dazu kommen ein paar Hides, an denen du auch mal aussteigen und die Tiere aus nächster Nähe beobachten kannst. Im Pilanesberg Nationalpark sehen wir viele Giraffen, Zebras, Gnus, Elefanten, Hippos und sogar ein paar Nashörner! Hier könnte man gut mehr als einen halben Tag verbringen. Nicht umsonst zählt der Pilanesberg Nationalpark zu den beliebtesten in ganz Südafrika. Schließlich reißen wir uns von den Tieren los, um unsere Unterkunft vor Sonnenuntergang zu erreichen.
Für die letzte Übernachtung haben wir uns das Finfoot Lake Reserve ausgesucht. Es liegt am Finfoot Lake in einem eigenen Game Reserve und ist nur über eine Schotterpiste zu erreichen. Im Übernachtungspreis sind Frühstück und Aktivitäten wie Game Drive oder Bootstour eingeschlossen. Und die Bungalows sind auch absolut zum Wohlfühlen. Das sieht die Mamba, die sich vor unserem Eingang rumtreibt, wohl auch so. Zum Glück ist gleich ein Ranger zur Stelle, der die Schlange vertreibt. Zum Abendessen bekommen wir Besuch von einem Kudu.
Entfernung Khama Rhino Sanctuary – Finfoot Lake Reserve: 530 Kilometer, Fahrzeit circa 6-7 Stunden
20. Tag: Rückflug von Johannesburg
Am Vormittag machen wir noch einen entspannten Game Drive durch das zur Lodge gehörende Game Reserve. Wir sehen Giraffen, Antilopen und Warzenschweine. Danach geht es zurück nach Johannesburg.
Entfernung Finfoot Lake Reserve – Johannesburg Flughafen: 190 Kilometer, Fahrzeit circa 2:15 Stunden
Fazit Botswana Roadtrip auf eigene Faust
Eine wunderschöne Reise durch den Süden Afrikas mit vielen großartigen Tierbegegnungen liegt hinter uns. Besondere Highlights waren die Chobe River Cruise, die Leoparden und Löwen im Moremi Game Reserve, die badenden Elefanten im Boteti River und die Nashörner im Khama Rhino Sanctuary.
Zu den landschaftlichen Höhepunkten zählen auf jeden Fall die Victoria Falls in Simbabwe, der nördliche Teil des Okavango Rivers in Namibia, die bunten Felsen der Tsodillo Hills und das einzigartige Okavango Delta in Botswana sowie der wunderschöne Pilanesberg Nationalpark in Südafrika.
Nützliche Links für deinen Botswana Roadtrip
- Viele praktische Tipps & Info für deine Reiseplanung findest du in unserem Artikel Botswana Reisetipps zur Vorbereitung & Planung für Selbstfahrer Rundreisen
- Auf unserem Roadtrip durch Botswana hatten wir die Botswana Reiseführer von Reise Know-How und Iwanowski’s dabei. Außerdem eine Botswana Straßenkarte von Tracks4Africa. Auf der Karte sind auch Tankstellen und Einkaufsmöglichkeiten eingezeichnet. Tracks4Africa bietet auch eine Namibia Straßenkarte an, falls du Botswana mit Nambia kombinieren möchtest. Falls du nur durch den Caprivi-Streifen im Norden von Namibia fährst, brauchst du die Karte aber eigentlich nicht.
- Unseren Allrad-Geländewagen für die Botswana Rundreise haben wir ganz einfach online gebucht. Auch mit der Bescheinigung für die Grenzübertritte von Südafrika nach Botswana und Namibia hat alles gut funktioniert.
Falls du neben einer Rundreise durch das südliche Afrika auch mal hinter die Kulissen der Tierforscher vor Ort schauen möchtest, haben wir hier noch weitere Inspiration für dich:
- Biosphere Expeditions: Urlaub als Tierforscherin in Malawi
- Wie identifiziert man eigentlich einen Elefanten?
Redakteurin, Autorin und Mitgründerin des Reiseblogs Travelinspired. Immer zu begeistern, wenn es irgendwo Tiere in freier Wildbahn zu sehen gibt. Besonders liebt sie das Gefühl von Freiheit auf Roadtrips, atemberaubende Landschaften zu entdecken und beim Wandern in die Natur einzutauchen.
Moin Kristin,
vielen Dank für Deine tollen Eindrücke und Informationen. Benötigt man unbedingt einen Allradwagen oder anders gefragt: Würdest Du einen empfehlen?
Herzliche Grüße
Andreas
Moin Andreas,
wenn du in den Nationalparks selbst fahren möchtest, brauchst du auf jeden Fall einen Allradwagen. Da sind die Wege teilweise sehr sandig. Falls du lieber an geführten Safaris teilnimmst und nur auf Hauptstraßen unterwegs bist, reicht auch ein normales Auto.
In unserem Artikel zu Botswana Reisetipps haben wir dazu auch einen Abschnitt: https://travelinspired.de/botswana-tipps/#was-fuer-ein-auto-brauchst-du-fuer-deine-botswana-rundreise
Hoffe, das hilft Dir weiter!
Viel Spaß bei der Reiseplanung, Kristin
Hallo Ihr zwei! Habe gerade Eure Botswana-Berichte gelesen und bin total angefixt! 🙂 Eine Frage: Sind auf der Strecke, die Ihr gefahren seid, immer auch andere Autos unterwegs? Wir sind noch nie mit einem Allradauto über Sand etc. gefahren, da habe ich echt Respekt vor. Was, wenn man mal steckenbleibt? Ist da immer jemand, der einem helfen könnte, oder passiert auf den Strecken auch mal stundenlang nichts?
Hallo Sabine,
wie schön, das freut uns! Mit der Botswana Reise haben wir uns damals einen großen Traum erfüllt.
Die Hauptstraßen waren in Botswana alle gut befahrbar, da musst du dir keine Sorgen machen. Richtig tiefen Sand hatten wir nur im Chobe Nationalpark. Da könntet ihr sonst auch an einem geführten Game Drive teilnehmen, von denen haben wir dort viele getroffen, die hätten dann ja im Notfall vermutlich auch ausgeholfen. Die Hauptstraße durch den Chobe NP Richtung Namibia (A33) ist kein Problem. Wenig los war bei uns dagegen im Makgadikgadi Pans Nationalpark und im Moremi Game Reserve, dort haben wir kaum andere Fahrzeuge getroffen. Wir sind vorsichtig gefahren und hatten auf unserer Reise zum Glück keine Probleme. Ihr könnt euch natürlich auch einfach vor Ort an den Gates nach den aktuellen Fahrbedingungen erkunden.
Viel Spaß bei der Reiseplanung & liebe Grüße
Kristin
Hallo Kristin,
eure Reise klingt großartig! Vielen Dank für den Beitrag. Meine Mama und ich haben auch eine ähnliche Reise vor. Einen Mietwagen habe ich bereits gebucht. Start Johannesburg – Botswana – Namibia. Jetzt habe ich ein wenig Sorge, was den Grenzübertritt betrifft. Ich bin davon ausgegangen, dass man einmalig für einen Grenzübertritt einen gewissen Betrag, ca. 100 Euro, zahlt. Jetzt habe ich die Info erhalten, dass es pro Tag zu zahlen ist. Das wäre eine stolze Summe von 1700 Euro!! Könnt ihr mir sagen, wie ihr das damals gemacht habt?
Ich wäre euch sehr dankbar. Liebe Grüße Kristin 🙂
Hallo Kristin,
wir haben damals einmalig bei Einreise an der Grenze von Botswana nach Namibia eine Gebühr bezahlt. Ich weiß leider nicht mehr genau, was wir bezahlt haben, es war aber definitiv nicht sehr teuer und auf keinen Fall pro Tag! Selbst wenn die Preise inzwischen gestiegen sind, kann ich kann mir nicht vorstellen, dass es deutlich mehr als 100 Euro kostet.
Ich wünsche euch eine schöne Reise!
Liebe Grüße
Kristin
Vielen Dank für deine Antwort! Der Grenzübertritt kostet aktuell 89 Euro. Der Mietwagen-Vermieter hat sich in seiner Bestätigung vertan und mir einen großen Schreck eingejagt. Also das die Gebühren nicht jeden Tag zu entrichten sind – stimmt!
LG Kristin
Vielen Dank für die Info! Hätte mich auch sehr gewundert, dann könnt ihr ja beruhigt losfahren!
Hi,
wir sind gerade dabei unseren Trip nach Africa zu planen.
Eine Frage :wo haben sie ihren Fodr Pickup gemietet?
gruss
Jurek Mlynek
Hi,
wir haben unseren Ford Ranger online über Check24 gebucht, Vermieter war Europcar.
Weitere nützliche Tipps findest du auch in unseren Botswana Reisetipps.
Viel Spaß bei der Planung!
Kristin
Vielen Dank für die Inspirationen, die ich durch die Berichte, bekommen habe. Ich wähle den einfacheren Weg und habe nun eine Reise nach Südafrika, Botswana und Simbabwe gebucht. Alles Gute wünscht
HN
Freut uns, dass unsere Reiseberichte zu Bostwana und Südafrika dich inspiriert haben.
Wir wünschen dir eine unvergessliche Reise!
Viele Grüße
Kristin
Hallo ! Erstmal vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht ! Ich würde am liebsten sofort losfahren ! Wir würden diesen Trip gerna entweder Ende Juni oder im September machen. Ich habe nur eine Frage, mein Freund hat als Stadtmensch keinen Führerschein. Wir waren letztes Jahr in Südafrika, Mozambique und eSwatini unterwegs, ich bin immer gefahren, allerdings sind dort die National Parks super gehalten sodass wir eigentlich nicht unbedingt nen 4×4 gebraucht hhätten. Meint ihr der Trip den ihr gemacht habt wäre für einen einzigen Fahrer machbar ?
Liebe Grüsse,
Michele
Hallo Michele,
schön, dass dir unser Botswana Reisebericht so gut gefällt! Es war aber auch echt eine absolute Traumreise.
Ich denke schon, dass die Reise auch für einen einzigen Fahrer machbar ist. Natürlich ist es anstrengender, wenn man sich nicht abwechseln kann. Wir haben ja unter jedem Tag die Kilometer und die Fahrzeit angegeben. Da kannst du dann ja auch selbst einschätzen, ob du dir das zutraust. Ihr könntet auch überlegen, auf den längeren Strecken, Zwischenübernachtungen einzuplanen. Falls ihr euch an unserer Route orientiert, habe ich besonders die Strecken von Shakawe nach Maun und von Khwai nach Khumaga als schwierig und anstrengend in Erinnerung. Das waren beides lange Strecken auf teilweise nicht so guten Straßen. Bei der Strecke Khwai – Khumaga könntet ihr ja aber zum Beispiel einfach noch mal in Maun übernachten und dann dafür eine Nacht weniger in Khumaga. Und falls du zwischendurch mal eine Pause vom Fahren brauchst, könnt ihr euch z.B. im Chobe Nationalpark ja auch einer geführten Tour anschließen. Da waren wir als Selbstfahrer eh die große Ausnahme und die Pisten sind dort teilweise sehr sandig und anstrengend zu fahren.
Viel Spaß bei der Botswana Reiseplanung!
Liebe Grüße
Kristin
Oh vielen Dank für die Tipps! Ich glaube ich werde es einfach versuchen. Diese Reise hört sich zu traumhaft an!
Hallo Kristin, vielen Dank für Euren tollen Bericht! Wir haben schon lang von Botswana geträumt. Eure Reiseschilderung hat uns überzeugt, so dass wir jetzt zumindest schon alle Unterkünfte gebucht haben. Dabei sind wir der von euch vorgestellten Route gefolgt. Für uns wird es die erste Afrikareise sein, daher haben wir noch einige Fragen. Wir haben z.B. noch keine Erfahrung mit Tiefsandstrecken und Allradtouren. Würdet ihr uns empfehlen, ein entsprechendes Fahrtraining vorab zu machen? Unsere Reiseführer empfehlen zudem diverse Ersatzteile (2 Ersatzräder, Starthilfekabel, Keilriemen, Zündkerzen, Spaten, Axt, Wagenheber, Luftkompressor, Reifendruck- Prüfer…, Trinkwasser- und Benzinkanister). Muss man das alles dabei haben? Und wenn ja, wo erhält man dies? Die Mietwagenfirma hat noch nicht einmal einen Reservekanister im Angebot. Dann noch eine Frage zu den Mokoro- Touren. Immer wieder hört man von gefährlichen Zusammenstößen mit Flusspferden. Sollte man besser darauf verzichten?
Viele Grüße,
Kerstin
Hallo Kerstin,
vielen Dank für dein Feedback auf unseren Botswana Reisebericht!
Wir hatten kein Fahrtraining vor der Reise und außer einem Klappsparten und einem Benzinkanister (kann man z.Bsp in Johannesburg kaufen) auch keine besonderen Ersatzteile dabei. Auf der Strecke die wir gefahren sind, ist das eigentlich auch nicht nötig. Nur in den Nationalparks müßt ihr teilweise mit Tiefsand rechnen (auf unserer Tour besonders im Chobe und Makgadikgadi Pans Nationalpark). Wenn ihr euch unsicher seid wegen dem Tiefsand, ist ein Fahrtraining bestimmt eine gute Idee. Oder ihr schließt euch sonst einfach einer geführten Tour an, da muss man dann nicht selbst fahren. Ich könnte mir vorstellen, dass die Empfehlungen eures Reiseführers im Bezug auf die Ersatzteile sich vorallem an Offroad Fahrer und Reisende, die vom Chobe direkt ins Moremi Game Reserve fahren, richten. Dort gibt es unterwegs keine Versorgungsmöglichkeiten und nur Sandpisten. Die Hauptstraßen in Botswana sind inzwischen fast alle asphaltiert und Tankstellen gibt es auch in regelmäßigen Abständen. Wir haben unseren Benzinkanister am Ende gar nicht gebraucht. Und haben uns glücklicherweise auch nicht im Sand festgefahren oder hatten eine Panne. Es kann aber natürlich immer mal was passieren, dafür können wir euch keine Garantie geben.
Falls ihr auch in Johannesburg startet ist es wichtig, dass ihr euch vom Mietwagenverleiher einen Letter of Authority für die Grenzübergänge geben lasst. Weitere Tipps – falls ihr sie noch nicht gelesen habt – hier: https://travelinspired.de/botswana-tipps/
Die Guides auf unserer Mokoro Tour waren sehr verantwortungsvoll und kannten sich gut aus. Sie haben zu allen Flusspferden viel Sicherheitsabstand gehalten und sind sogar früher umgedreht, weil wir an einem nicht mit genug Abstand vorbeifahren konnten. Ob alle Guides so gut sind, weiß ich natürlich nicht.
Wir wünschen euch viel Spaß auf eurem Botswana Abenteuer und sind gespannt, wie es euch gefällt!
Liebe Grüße
Kristin
Liebe Kristin, danke für deine ausführliche Antwort! Wir folgen quasi euren Spuren, dann mache ich mir keine Gedanken. Im September ist es soweit. Viel Spaß noch auf euren Reisen! Wir schmõkern gern mal wieder in euren Berichten.
Liebe Grüße Kerstin
Guten Abend kristin
Der Reisebericht ist inspirierend und interessant. Kannst du mir etwas über Krankheiten und Impfungen berichten?
Man sagte uns Impfungen gegen Gelbfieber und Typus wären Pflicht
Danke
Schöne grüsse aus dem Emsland
Guten Morgen Doris,
schön, dass dir unser Botswana Reisebericht gefallen hat.
Viele weitere Infos zur Botswana Reiseplanung und Vorbereitung findest du hier: https://travelinspired.de/botswana-tipps/
Dort haben wir auch einen Absatz zum Thema Impfungen. Soweit wir informiert sind, und auch auf der Seite des Auswärtigen Amts nachzulesen, ist eine Impfung gegen Typhus keine Pflicht. Sie wird aber bei einem längeren Aufenthalt empfohlen. Eine Gelbfieberimpfung ist nur nötig, wenn ihr plant aus einem Gelbfiebergebiet nach Botswana einzureisen. Dazu gehören aber Südafrika, Namibia und Simbabwe nicht. Wir haben daher keine Gelbfieberimpfung gebraucht.
Liebe Grüße ins Emsland
Kristin
Hallo, euer Reisebericht und die Bilder sind toll. Wir waren schon in Südafrika und Namibia mit einem SUV unterwegs.
Wir meine Freundin und ich würden gern mit einem SUV und Dachzelt Reisen( hatten wir viel gesehen) aber ist dies in Botswana auch so?
Herzlichen Dank für Eure Rückmeldung.
Eva
Hallo Eva,
danke, Botswana ist wirklich großartig!
Ja, in Botswana haben wir auch einige Fahrzeuge mit Dachzelt gesehen. Das ist auf jeden Fall möglich!
Viel Spaß bei der Reiseplanung!
Liebe Grüße
Kristin
Liebe Kristin, wir waren vor 10 + 11 Jahren als Selbstfahrer in Namibia unterwegs (Windhoek fishriver Swakopmund etosha caiprivi) und haben uns immer sehr sicher gefühlt. Insg. 6 Wochen. Wie ist das in Botswana und Simbabwe ? Wir sind zu zweit unterwegs. Vor den Straßen oder Pads müssen wir deinem wunderschönen Bericht zufolge, wohl keine Bedenken haben. In unserem schönen Bayern sind wir ja an manchmal widrige Umstände gewöhnt. Bisher sind wir vor Botswana zurückgeschreckt, weil wir uns keine Übernachtungen für 500 aufwärts leisten können und wollen. Aber durch deinen Bericht sehen wir das es ja auch günstiger geht. Also auf im September 2019. Nur rund um Okavango also Kwai wird’s wohl teuer. Wieviel habt ihr denn da bezahlt ? Aber da wollen wir natürlich unbedingt hin und von Maun aus ist’s wohl zu weit und dann dürfte man ja auch nicht selbst fahren. Zwei ÜN wird das Sparschwein wohl hergeben. Nochmals vielen herzlichen Dank für deinen tollen Bericht, der bei uns letzte Bedenken ausgeräumt hat. Also wenn du mal Richtung München kommst, lass gerne was hören. Liebe Grüße, Heidi
Liebe Heidi,
schön, dass unser Bericht euch inspiriert hat, doch nach Botswana zu fahren. So ein schönes Land!
Wir haben uns dort und auch in Simbabwe sicher gefühlt. Nur der Grenzübergang im Auto nach Simbabwe ist nicht ganz ohne. Mehr dazu in unserem Reisebericht zu den Victoria Fällen https://travelinspired.de/victoria-falls-simbabwe-tipps/ .
Wir sind grade in Schweden unterwegs. Wenn ich zurück in Hamburg bin, gucke ich mal nach, was wir für die Übernachtung in Kwai bezahlt haben.
Liebe Grüße
Kristin
Hallo Heidi,
ich habe jetzt mal nachgesehen. Wir haben damals für 2 Übernachtungen in Kwai umgerechnet etwa 800 Euro bezahlt, für 2 Personen inkl. Verpflegung und Ausflügen.
Liebe Grüße
Kristin
Servus Kristin, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Hab jetzt auf euren Spuren so ziemlich alles durchgebucht. War ziemlich mühselig, da ich kein Internetprofi bin, hat aber auch Spass gemacht. Bei Khwai stehen wir auf Anfrage bis Donnerstag, war doch zemlich spät für unsere Buchungen.wenn’s halt nicht klappt, ja mei. Statt Namibia und Tsodilo haben wir Hwange Park, Dete in Simbabwe gebucht. Da können wir wohl nur hoffen dass wir in Pandamatenga gut über die Grenze kommen. Vielleicht sind sie ja netter weil wir vier Übernachtungen gebucht haben. Das Tiaans heisst jetzt Boteti River Camp und liegt preislich wie Kwai, ebenfalls incl. Vollpension und zwei Aktivitäten. Nördlich von Rakops habe ich noch eine einsam gelegene Lodge gefunden. Rakops River Lodge, 30 €. Dann gibts auch noch Leopard Plains, Motopi, 214 €. Müssen wir noch schauen. Wir wollen aber unbedingt in die Gegend von Khumaga, weil dein Bericht dermassen bezaubernd war. Eure letzte Übernachtung werden wir uns sparen, sondern gleich von Pilanesberg zum Flughafen fahren. Dürfte sich zeitlich ausgehen. flug Abends. Nochmals vielen Dank für die vielen Guten Ratschläge und Denkanstösse in deinem tollen Bericht, der unsere Zweifel an der Machbarkeit weggeblasen hat. Ein herzliches Vergeltsgod und weiterhin so schöne andere inspirierende Reisen. Liebe Grüsse, Heidi
Liebe Heidi,
vielen Dank für dein Feedback und schön, dass eure Reiseplanung jetzt steht. Ich bin gespannt, wie es euch im Hwange Park in Simbabwe gefällt, dort waren wir auch nich nicht.
Das Tiaans scheint sich tatsächlich umgenannt zu haben Boteti River Camp, vielen Dank für die Info! Das werde ich gleich mal in unserem Botswana Reisebericht aktualisieren. Es scheint dort neben dem Preis mit Vollpension und Aktivitäten auch einen günstigeren Bed-And-Breakfast-Tarif zu geben. Aber mit dem Rakops River Lodge habt ihr ja eine günstige Alternative gefunden, toll!
Ich wünsche euch viel Spaß und viele schöne Momente auf eurer Botswana Reise!
Liebe Grüße aus Hamburg
Kristin
Hallo Kristin,
danke für diesen tollen und ausführlichen Beitrag.
Wir möchten gerne im Oktober/November ’19 durch Südafrika und auch Botswana reisen.
Ich habe versucht zu schauen, in welcher Jahreszeit ihr unterwegs gewesen seid. Ggf. habe ich es über sehen.
Habt ihr Tipps für die Zeit? Wegen des Frühlings könnte es schwieriger werden Tiere zu sehen, als im bspw. im Sept.
Würdet ihr Botswana am Anfang einer südlichen Afrikatour machen (zu erst Johannesburg, dann Botswana, anschließen Krüger und dann Richtung Durban, Lesotho, Garden Route, Kapstadt) oder eher Botswana am Ende der Südafrikareise?
Auch wie viel Zeit würdet ihr für die Sachen einplanen?
Wir haben ca. 1,5 Monate Zeit.
Vielen Dank im Voraus! Ich bin gespannt auf eure anderen Reisen.
David
Hallo David,
schön, dass dir unser Botswana Reisebericht gefällt! Wir waren im September dort, weil das am Ende der Trockenzeit eine gute Zeit ist Tiere zu sehen. Andererseits ist es dann in einigen Regionen Botswanas schon ziemlich heiß. Besonders die Wanderung zu den Tsodilo Hills in der Mittagshitze war ziemlich anstrengend. Tiere haben wir dafür aber viele gesehen 🙂 Wir haben für den Botswana Roadtrip 3 Wochen gehabt. In Südafrika haben wir mal einen Roadtrip von Johannesburg über Krüger und Swaziland die Küste runter bis Kapstadt in 2 Wochen gemacht. Da könnte man gut ein paar Tage mehr einplanen. 1,5 Monate insgesamt sind also gut machbar. Im Oktober / November setzt schon langsam die Regenzeit ein, falls ihr zeitlich flexibel seid, wäre ein Start im September besser.
Viel Spaß bei der Planung!
Kristin
Danke für ein sehr interessantes Bericht. Sehr inspirierend. Wir würden gerne auch eine ähnliche Tour machen. We funktioniert es eigentlich mit Eintritt und Durchfahrt der Nationalparks, z.B. Okavango Delta? Kann man dort einfach Unterkunft buchen? Oder muss man unbedingt eine Safari mit Guide buchen?
Wäre dankbar für die info.
Hallo Dima,
im Moremi Game Reserve im Okavango Delta kann man auf eigene Faust auf Safari gehen und durchfahren wie auch im Artikel beschrieben. Man muss allerdings bei der Einfahrt am Gate eine Übernachtung im Park oder in der Umgebung (z.B. Khwai) vorweisen. Das solltet ihr am Besten vorbuchen, da die Campingplätzte und Unterkünfte dort schnell ausgebucht sind. Der Eintritt kann direkt am Gate bezahlt werden. Eine Safari mit Guide muss man nicht unbedingt buchen.
Viele Grüße & viel Spaß bei der Reiseplanung
Kristin
Vielen lieben Dank für die wertvolle Information!
Hey Ihr Zwei, vielen Dank für eure Erfahrungen.
Könnt ihr vielleicht etwas zu den Fahrzeiten sagen? War es teilweise zu lange zwischen den einzelnen Stops? Könnt ihr sagen, welche Fahrstrecke für euch noch angenehm war?
Bei vielen Veranstaltern sind Fahrzeiten von 4-6Std keine Seltenheit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das dann och Spaß macht. Wie habt ihr das empfunden?
VG
Hallo Markus
wir haben uns die Route für unseren Botswana Roadtrip ja selbst so überlegt und fanden die meisten Strecken und Fahrzeiten absolut in Ordnung. Oft gibt es ja auch unterwegs schon etwas zu sehen. Nur die Strecke von Shakawe bis Maun fanden wir etwas lang und eintönig, da haben wir aber einfach keine Unterkunft auf der Strecke gefunden. Und auch die Strecke vom Khama Rhino Sanctuary in Botswana rüber nach Südafrika zum Pilanesberg Nationalpark war sehr lang. Da würde ich bei mehr Zeit vielleicht auch noch einen Zwischenstopp einfügen. Oder einfach ein oder zwei Nächte länger im Pilanesberg bleiben, das gleicht dann den langen Fahrtag wieder aus. Generell ist es ja individuell sehr unterschiedlich, welche Fahrzeiten man als zu lang empfindet. Wenn du nicht gern lange Strecken im Auto bist, würde ich dir empfehlen direkt nach Kasane oder Maun zu fliegen.
Viel Spaß beim Planen & Viele Grüße
Kristin
Hallo ihr Zwei,
toll, toller, Botswana – ist das Gefühl, das aufkommt, wenn man die Eindrücke Eurer super Tour liest. So toll, dass wir (recht spontan) einen Flug nach Johannesburg gebucht haben und eine Selbstfahrer-Tour machen werden. So spontan, dass es bereits in 7 Wochen losgeht. Ich hätte noch eine Frage an Euch:
Ich hab auf Check24 nach Mietwagen gesucht, aber überall war Offroad-Fahren ausgeschlossen. Wie habt ihr das gemacht? Einfach dennoch, oder eine Vereinbarung mit dem Anbieter getroffen?
Ich wünsche Euch noch viele tolle Touren mit noch mehr Tieren und Abenteuern,
Viele Grüße
Sonja
Hallo Sonja,
freut uns, dass unser Botswana Reisebericht euch inspiriert hat. Botswana ist echt ein Traum, ich könnte die Reise gleich noch mal machen!
Wir haben unseren Mietwagen (einen Ford Ranger von Europcar) damals direkt über Check24 gebucht. Wegen der Genehmigungen mit den Grenzübertritten waren wir dann noch per Mail in Kontakt. Ich kann mich nicht erinnern, dass Sand-/ bzw. Schotterstraßen von der Versicherung ausgeschlossen waren. Wir sind zwar auch Sandpisten in den Nationalparks und auf nicht asphaltierten Hauptstraßen gefahren, aber nie komplett Offroad, also abseits von Straßen. Fahren auf öffentlichen Straßen, auch wenn nicht asphaltiert, sollte eigentlich kein Problem sein. Am besten fragt ihr einfach mal konkret beim Anbieter eurer Wahl nach.
Viel Spaß in Botswana!
Liebe Grüße
Kristin
Liebe Kristin,
vielen Dank dass wir an Deiner Reise teilhaben dürfen. Es ist alles sehr ausführlich beschrieben, hilfreich sind auch die km und Stunden Angaben.
Wir planen ebenfalls eine Selbstfahrer Reise in Botswana und hätten folgende Fragen:
1. Wie lange im voraus habt Ihr die Hotels gebucht?
2. Muss man den Eintritt in die Parks vorausbuchen? Falls ja, wie lange im voraus?
3. Würdest Du wieder durch die Parks alleine fahren oder ist es mit einem örtlichen Guide besser? Wir wollen Tiere sehen 🙂
4. Wie ist es mit Rundflügen und Bootstouren. Sollten diese ebenfalls voraus gebucht werden oder ist ein buchen unkompliziert und täglich möglich?
Herzlichen Dank für Deine Antworten.
VG Sabine
Liebe Sabine,
da plant ihr ja eine tolle Reise!
Hier die Antworten auf deine Fragen:
1. Ein halbes Jahr. Allerdings wäre es bei Unterkünften außerhalb der Städte besser noch etwas eher zu buchen, da war es bei uns ziemlich knapp.
2. Wir haben den Eintritt immer direkt am Eingang gezahlt, nicht vorgebucht.
3. Ich würde wieder selbst fahren, dann kann man die Tiere solange beobachten wie man möchte. Aber das muss jeder für sich entscheiden. In einigen Parks ist der tiefe Sand nicht zu unterschätzen, da braucht man auf jeden Fall ein Allrad-Fahrzeug.
4. Wir haben beides spontan gebucht, war bei uns überhaupt kein Problem. Ob das immer so gut funktioniert, weiß ich natürlich nicht. Aber grade bei den Bootstouren auf dem Chobe gibt es riesige Kapazitäten.
Viel Spaß beim Planen & viele Grüße
Kristin
Hey, klasse Beschreibung und man möchte am liebsten sofort los. Wir schwanken noch zwischen Südafrika und Botswana… ist ja auch ne Budgetfrage. Wieviel habt ihr für den Trip insgesamt bezahlt?LG anke
Vielen Dank, Anke! Botswana ist wirklich großartig, es war eine absolut fantastische Reise. Da wir nach Johannesburg in Südafrika geflogen sind und ab dort das Auto gemietet haben, dürfte das ja bei der Entscheidung zwischen Botswana und Südafrika keine Rolle spielen. Für die Unterkünfte (19 Tage, 18 Übernachtungen) haben wir etwa 1.300 Euro pro Person bezahlt, oft war Frühstück mit drin, manchmal auch Abendessen und im Khwai Guest House Vollverpflegung inkl. Aktivitäten. Khwai war wegen der abgelegenen Lage mit Abstand die teuerste Unterkunft. Wenn man das weglässt, wird es günstiger. Die Links zu den Unterkünften sind im Artikel, da kannst du ja sonst auch einfach mal die Preise für deine Reisezeit checken. Wir haben auf jeden Fall sehr gespart indem wir alles selbst organisiert und gebucht haben.
Viel Spaß beim Planen & liebe Grüße
Kristin
Danke für die schnelle Antwort! Das ist echt klasse und bei dem Preis kann man nicht meckern. Hab nun erst mal euren Blog abonniert. Tolle Berichte zu tollen Reisen und fairen Preisen, da kann man sich inspirieren lassen. Lg aus Norddeutschland
Super, das freut uns!
LG aktuell aus Norwegen
Liebe Kristin,
vielen Dank für Deinen Reisebericht, der für mich wirklich ein sehr guter Leitfaden sein wird! Wir möchten gerne im Sommer 2019 selbstorganisiert über Namibia nach Botswana und Zimbabwe reisen. Es ist zwar noch ein bisschen hin, aber ich lese schon immer mal etwas hier und da. Jetzt habe ich aber noch zwei an Dich:
Was würdest Du rückblickend sagen, was nicht wirklich lohnenswert war und umgekehrt, wo Du persönlich gerne länger geblieben wärst?
Hast Du die Unterkünfte alle im Internet gefunden? (Irgendwo habe ich gelesen, dass bei weitem nicht alle Lodges einen Internetauftritt haben.)
Vielen Dank für Deine Rückmeldung!
Ganz liebe Grüße aus dem frühlingshaften Frankfurt
Christiane
Liebe Christiane,
schön, dass unser Reisebericht hilfreich für deine Planung ist!
Wir haben alle Unterkünfte online gebucht, die Links findest du im Artikel bei den einzelnen Stopps. Einige sind bei booking.com oder anderen Portalen gelistet auch wenn sie keine eigene Internetseite haben. Andere haben eine eigene Seite und können per Mail angefragt werden. In den größeren Orten wie Maun und Kasane gibt es viele Unterkünfte, da müßte man nicht unbedingt vorbuchen. Aber in den anderen Regionen kann es schon mal schwierig werden, kurzfrstig noch was zu finden.
Nicht besonders spannend fanden wir die Popa Falls, die eher Stromschnellen als Wasserfälle sind. Einen Abstecher würde ich dafür nicht machen, bei uns lagen sie aber sowieso auf dem Weg. Ansonsten kann man die Vic Falls auch als Tagesausflug ab Kasane machen, falls ihr nicht noch länger in Zimbabwe bleiben wollt. Und in Maun reicht auch eine Nacht. In Khwai wären wir gern länger geblieben, aber da das mit Abstand die teuerste Unterkunft war, ist das natürlich auch eine Budgetfrage.
Viel Spaß bei der Planung, das wird bestimmt eine großartige Reise!
Liebe Grüße aus Hamburg
Kristin
Ich lese den Bericht gerade zum zweiten Mal. Hatte eine eigene Reise eigentlich schon abgeschrieben, immer wieder liest man überall, es geht nur Luxus oder Camping, aber euer toller Bericht spendet da ja doch etwas Hoffnung, dass es zwar nicht billig aber eben durchaus machbar ist.
Habe jetzt eine Interessensfrage:
Hat es einen bestimmten Grund gehabt, dass ihr durch den Caprivistreifen in Namibia nur durchgefahren seid und keinen Stop hattet zb im Caprivi Game Reserve?
LG Kathrina
Hallo Katharina,
ja, eine Reise nach Botswana auf eigene Faust ist gut machbar und deutlich günstiger als über einen Reiseanbieter.
Wir hatten damals Botswana im Fokus und nicht so viel Zeit. Daher haben wir im Caprivi-Streifen in Nambia nur am Okavango Fluss übernachtet, dort eine Bootstour gemacht und die Popa Falls sowie die Mahango Core Area des Bwabwata-Nationalparks besucht. Ich kann mich nicht erinnern bei unserer Recherche damals auf das Caprivi Game Reserve gestoßen zu sein. Habe auch bisher noch von niemandem gehört der dort war. Falls du hinfährst sag gern Bescheid, ob es sich lohnt.
Viel Spaß bei der Planung!
LG Kristin
Hallo, mein Sohn ist Feuer und Flamme. Was habt ihr denn zusammen ausgegeben?
Ihr ward ja zu Zweit und das wären wir auch. LG, Martina
Hallo Martina,
schön, dass unser Botswana Bericht euch so gut gefallen hat. Es war echt eine traumhaft schöne Reise!
Wir haben alles komplett selbst organisiert und für die 3 Wochen Roadtrip mit Unterkünften, Mietwagen und Ausflügen etwa 2000 Euro pro Person ausgegeben. Allerdings haben wir uns die Kosten für Mietwagen und Benzin zu Viert geteilt, da wir auf dieser Tour unsere Eltern dabei hatten. Für den Flug haben wir etwa 600 Euro bezahlt.
Viel Spaß beim Planen und falls du noch Fragen hast, melde dich gern.
LG Kristin
Das ist ein absolut traumhafter Roadtrip, den ihr da gemacht habt. Tolle Bilder sind dabei rausgekommen! Wir sind nächstes Jahr nach unserer Namibiarundreise auch noch für ein paar Tage im Chobe und bei den Victoria Falls. Wir freuen uns schon riesig drauf!
Danke, Tina! Wow, da habt ihr ja eine absolute Traumreise vor euch! Das wird bestimmt super 🙂
Danke für den wundervollen, detaillierten Bericht! Ich werde zusammen mit meiner Familie Botswana mit Caprivi und Viktoriafälle im Sommer erkunden. Ihr habt meine Vorfreude gesteigert!
Gerne! Schön, dass dir unser Bericht so gut gefällt 🙂
Botswana ist echt einmalig, wir hatten so viele großartige Tierbegenungen, dass ich gar nicht sagen könnte, wo es mir am besten gefallen hat.
Viel Spaß auf eurer Reise im Sommer, das wird bestimmt eine fantastische Tour!
Liebe Grüße
Kristin
Toll, jetzt will ich nach Simbabwe… 😉
Was für tolle Bilder – so viele schöne Tierfotos – da habt ihr mich ja gleich gehabt. 😉
Eine wirklich spannende Route, tolle Eindrücke und sicherlich ein unvergessliche Reise.
Liebe Grüße
Tanja
Danke, Tanja!
Ja, unser Botswana Roadtrip war wirklich eine unvergessliche Reise!
So viele fantastische Tierbegegnungen, wir sind immer noch ganz hin und weg 🙂 Und die Victoria Falls in Simbabwe sind natürlich auch super schön!
Liebe Grüße
Kristin
Hallo,
Ein richtig toller Bericht!!
Hätten ziemlich die gleiche Route im Mai Juni 2018 geplant.
Würdet ihr das wieder so machen mit übernachten oder lieber campen im Dachzelt? Habt ihr sonst noch tipps? Wir freuen uns schon so auf unsere Reise! Ganz besonders nach diesem Bericht..
Hallo Katrin,
dankeschön! Da habt ihr auf jeden Fall eine absolut großartige Reise vor euch 🙂
Wir waren im September ganz dankbar über die Klimaanlage in einigen Unterkünften, aber das Problem werdet ihr im Mai/Juni wahrscheinlich noch nicht haben. Dachzelt ist bestimmt auch super, dann könntet ihr auch direkt im Chobe und Moremi Nationalpark übernachten.
Falls du noch konkrete Fragen hast, melde dich gern.
Ganz viel Spaß in Botswana!
Liebe Grüße
Kristin
Liebe Kristin:
Eine schöne Tour habt Ihr da unternommen! Ich fand es toll, dass Ihr Euch auch die Tsodilo Hills angeschaut habt. Die werden oft vernachlässigt.
Auch eine Bootsfahrt zu buchen oder einen organisierten Gamedrive zu unternehmen, ist eine schöne Ergänzung zum selberfahren. Man sieht dann noch mal andere Tiere und lernt etwas dazu, wenn man einen guten Guide hat.
Zwischen Martin’s Drift und Francistown auf der Asphaltstraße sieht man eigentlich keine Wildtiere. Wenn Ihr Wildtiere auf dieser Strecke hättet sehen wollen, hättet Ihr über den Tuli Block und entlang des Limpopo River fahren müssen (eine Schotterpiste), da kreuzen auch Elefanten mal so die Straße und die Landschaft ist wunderschön.
Wenn es richtig heiß ist in Botswana, ist es sogar manchmal angenehmer im Zelt zu schlafen. Wenn man alles öffnet, dann geht die Luft so richtig durch das Zelt und durch die Moskitoschutznetze. Nur tagsüber ist es dann zu warm im Zelt.
Ich habe 5 Jahre in Botswana gelebt, viele Touren auf eigene Faust unternommen und mich jetzt selbstständig gemacht, mit einer Agentur, die sich speziell an Selbstfahrer in dieser Region richtet. Wenn Ihr noch einmal nach Botswana fahren wollt, würde ich mich freuen, euch beim Planen und Buchen zu unterstützen! Es kostet auch nicht mehr, als wenn man es einzeln selber bucht. Und eine Beratung gibt es gratis dazu.
Liebe Grüße,
Stefanie
Hallo Stefanie,
Botswana ist wirklich traumhaft und die Tsodilo Hills haben uns auch sehr gut gefallen.
Die Route über den Tuli Block hatten wir tatsächlich überlegt, uns dann aber aus Zeitgründen dagegen entschieden. Eventuell beim nächsten Mal 🙂
Viele Grüße
Kristin
Hallo Stefanie!
Organisierst du nach wie vor Reisen in Botswana?
Wollen im Mai 2020 für ca. 3 Wochen eine
Selbstfahrertour ab Johannesburg oder Windhoek unternehmen (4 Erwachsene).
Hast du Routenvorschläge (kein Camping sondern freundliche preislich vertretbare Lodgen).
Wollen auf alle Fälle ein 4×4 Fahrzeug (haben bereits Offroad Erfahrung in Namibia).
Freue mich auf eine Antwort
Gerhard aus Salzburg
Pingback: Warum sind am Ende des Jahres immer noch so viele Reisewünsche übrig? - Crappy Radio Stations Reiseblog
Macht echt Lust loszufliegen…aber am Besten auch gleich die Antarktis, kann mich nicht entscheiden……Tiere sehen ist jedenfalls das Größte.
Vielen Dank, Inka!
Wir suchen unsere Reiseziele auch danach aus, wo man am Besten Tiere sehen kann 🙂
Das sind auf jeden Fall beides Traumreiseziele! Botswana hat den Vorteil, dass man auch auf eigene Faust losziehen kann. Andererseits sind die Pinguine in der Antarktis natürlich auch total niedlich…
Wahnsinns Bericht und wahnsinns Reise !
Das sieht alles genau so aus, dass es was für mich sein könnte. Leider wird es nächstes Jahr bei mir doch nichts mit Afrika. Aber wenn ich weiterhin Euren tollen Berichten folgen kann, ist das ja fast so wie selbst vor Ort zu sein 😉
Hattet Ihr für die Tierfotos so ein mega riesen Objektiv dabei ?
VG, Schwerti
Danke! Toll, dass dir unser Bericht so gut gefällt und dich inspiriert! Hast du für nächstes Jahr jetzt schon andere tolle Reisepläne?
Wir hatten kein Objektiv mit. Die meisten Bilder haben wir mit unserer kleinen Reisekamera (Sony DSC HX-60) gemacht, die hat ziemlich viel Zoom. Teilweise sind die Tiere aber auch echt dicht ans Auto rangekommen.
LG, Kristin
Danke Dir Kristin. Ich bin ja absolut kein Freund von zuviel Technik und würde nur ungern ein Objektiv mitnehmen. Schön zu sehen, dass es scheinbar auch ohne geht. Eure Sony scheint echt einen guten Zoom zu haben, die Fotos sind super!
Ich habe inzwischen andere Reisepläne, kann aber noch nichts sagen, weil noch nichts fix ist. Vielleicht ändert es sich auch wieder und plötzlich ist doch Afrika wieder mit im Rennen 🙂
Ja, wir lieben unsere kleine Zoom-Kamera. Die ist einfach mega praktisch 🙂 Viel Spaß beim Reiseplanen, sind gespannt, wo es hingehen wird! LG Kristin