Litauen Roadtrip: Sehenswürdigkeiten & Highlights

Diesen Herbst haben wir endlich Litauen bereist. Das kleine Land im Baltikum stand schon auf unserer Wunschreiseliste, seit wir vor einigen Jahren die Nachbarländer Estland und Lettland bereist haben und völlig verzaubert waren von der wunderschönen Landschaft. Und auch Litauen hat uns restlos begeistert: endlose grüne Wälder, unzählige malerische Seen, Traumstrände und Sanddünen auf der Kurischen Nehrung, Kraniche zum Sonnenaufgang sowie eine Elchfamilie und Füchse aus nächster Nähe. Was will man mehr? Auch für Kulturfans gibt es in Litauen einige Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Neben den historischen Städten mit hübschen Fachwerkhäusern warten entlang der Memel zahlreiche Schlösser und Burgen auf neugierige Besucher.

Litauen Sehenswürdigkeiten: Wasserburg und Holzhausidylle in Trakai

Die Wasserburg in Trakai zählt zu den größten Sehenswürdigkeiten von Litauen. Die mittelalterliche Burg liegt malerisch von Wasser umgegeben auf einer kleinen Insel mitten im Historischen Nationalpark von Trakai. Die runden Türme der Inselburg sind mit spitzen roten Dächern bedeckt, die wie Zipfelmützen in den Himmel ragen. Kein Wunder also, dass die einzige Wasserburg Osteuropas zu den beliebtesten Fotomotiven des Landes zählt. Wir verbinden unseren Besuch der Inselburg mit einem Spaziergang durch die Altstadt von Trakai. Hübsche bunte Holzhäuser der Karäer reihen sich hier aneinander.

Auf Entdeckungstour im Historischen Nationalpark von Trakai

Malerische Seen mit unzähligen Buchten, sanfte Hügel, grüne Wälder und mystische Moore prägen die Landschaft im Trakai-Nationalpark. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Užutrakio-Palast am Ostufer des Galvé-Sees. Das herrschaftliche Gebäude glänzt weiß in der Sonne und ist über das Wasser schon von Weitem zu sehen. Wir parken unseren Mietwagen auf dem Besucherparkplatz und spazieren durch die schön angelegte Parkanlage zum Palast. Von der Aussichtsterrasse hinter dem Užutrakio-Palast schauen wir zu der Wasserburg von Trakai hinüber. Noch besser als der Ausflug zum Užutrakio-Palast gefällt uns die Wanderung auf dem Varnikų Lehrpfad im Trakai-Nationalpark. Der Wanderweg führt uns durch eine wunderschöne Moorlandschaft östlich von Trakai. Unterwegs begegnen uns Schmetterlinge, Libellen und verschiedene Vögel, darunter auch die niedlichen Haubenmeisen.

Litauen Roadtrip durch den Dzūkija-Nationalpark

Der Dzūkija-Nationalpark im Süden Litauens verzaubert uns mit seinen grünen Kiefernwäldern, idyllischen Seen und bunten Holzhäuser. Zu den Highlights unseres Roadtrips durch Südlitauen gehören das denkmalgeschützte Dorf Zervynos, die überraschenden Sanddünen bei Marcinkonys, die schöne Aussicht auf die Memel in Merkinè und der Kurort Druskininkai. Weitere Infos findest du in unserem Reisebericht zum Dzūkija-Nationalpark.

Sonnenaufgang mit Kranichen – Litauen Geheimtipp

Die Sonne schiebt sich glutrot über den Horizont, während tausende Kraniche sich laut trompetend in die Luft erheben. Wir sind völlig verzaubert von diesem atemberaubenden Anblick. Das frühe Aufstehen und die holprige Anfahrt im Dunkeln haben sich definitiv gelohnt. Auch einige Gänse, Reiher und Enten haben sich zwischen die Kraniche gemischt. Aus den umliegenden Wäldern erklingen die Brunftrufe einiger Rothirsche. Der Besuch beim Kranichspot zum Sonnenaufgang gehört definitiv zu unseren schönsten Erlebnissen in Litauen. Ein magischer Moment! Diesen besonderen Ort findest du im Schutzgebiet Novaraistis (Novaraisčio ornitologinis draustinis) nordwestlich von Kaunas.

Litauen Sehenswürdigkeiten in Kaunas

Kaunas liegt malerisch am Zusammenfluss der Flüsse Neris und Nemunas (Memel) und war 2022 Europäische Kulturhauptstadt. Wir starten unseren Spaziergang durch die schöne Altstadt an der Burg von Kaunas, der ersten Festung Litauens. Gegenüber von der Burg springen uns riesige Streetart Gemälde ins Auge.

Als Nächstes geht es zum Rathausplatz mit dem ehemaligen Rathaus. Das hübsche weiße Gebäude wird restauriert und versteckt sich leider hinter Baugerüsten. Am Perkunas-Haus mit seinem gotischen Giebel vorbei schlendern wir zur Vytautas-Brücke und schauen zurück auf die Vytautas-Kirche. Einen noch schöneren Blick auf die Altstadt von Kaunas haben wir vom Aussichtspunkt auf dem Aleksotas-Hügel. 262 Stufen führen hinauf, alternativ kann man auch mit der Standseilbahn hochfahren. Anschließend geht es zurück in die Altstadt wo wir uns unter anderem noch den historischen Präsidentenpalast ansehen und auf Igel-Streetart treffen.

Litauisches Freilichtmuseum in Rumšiškės

Ein lohnendes Ausflugsziel von Kaunas ist das Litauische Freilichtmuseum in dem kleinen Dorf Rumšiškės. Es gilt als eines der größten Freilichtmuseen Europas und zeigt Gebäude aus allen litauischen Landesteilen: Dzūkija (Dajnawa), Aukštaitija (Oberlitauen), Suvalkija (Sudauen), Žemaitija (Niederlitauen) und Mažoji Lietuva (Kleinlitauen). Das Gelände ist riesig, man kann hier gut mehrere Stunden verbringen, wenn man sich die zahlreichen alten Wohnhäuser, Höfe, Ställe und Scheunen anschauen möchte. Auch verschiedene Mühlen und Werkstätten gibt es zu entdecken. Wer während seines Urlaubs in Litauen nicht die Zeit hat, in alle Landesteile zu fahren, bekommt hier einen guten Überblick über die unterschiedlichen Bauweisen der einzelnen Regionen. Besonders sehenswert fanden wir das kleine Städtchen in der Mitte des Freilichtmuseums mit seinem gepflasterten Marktplatz, den bunten Häuserfassaden und der hübschen Kirche.

Eintrittspreis Litauisches Freilichtmuseum in Rumšiškės: Tickets kosten aktuell 10 € für Erwachsene, weitere Infos findest du auf der offiziellen Website. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann das Freilichtmuseum für eine zusätzliche Gebühr auch mit dem Auto besuchen.

Roadtrip durch das Nemunas-Tal: Schlösser und Burgen

Von Kaunas setzen wir unseren Roadtrip durch Litauen Richtung Norden fort. Es geht auf der Straße 141 durch das malerische Nemunas-Tal. An der alten Poststraße liegen zahlreiche historische Orte mit teilweise gut erhaltenen Schlössern. Von den Holzburgen ist dagegen meist nur noch der Burghügel zu sehen, der dafür oft eine schöne Aussicht zu bieten hat. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf der Strecke entlang der Memel zählen für uns das im Renaissance-Stil erbaute Schloss Raudondvaris, das beeindruckende Schloss Panemuné mit seinen blauen Türmen, in dem heute ein Hotel untergebracht ist, und die Aussicht auf die Memel vom Burghügel in Seredzius.

Vogelberingungsstation am Windenburger Eck im Memeldelta

Eigentlich hatten wir das Memeldelta besonders wegen dem Windenburger Eck (auch Kap Venté bzw. Ventės ragas auf Litauisch) auf dem Zettel. Hier verläuft nämlich eine der weltweit wichtigsten Vogelmigrationswege, was das Kap zu einem besonderen Highlight für alle Vogelfreunde macht. Die Vogelwarte am Windenburger Eck soll zu den ältesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Litauens gehören. Neben einem Museum gibt es dort eine der weltweit größten Vogelberingungsstationen. Wir haben unseren Litauen Roadtrip extra wegen der Vogelmigration in den Herbst gelegt. Leider macht das Wetter uns in dieser Hinsicht einen Strich durch die Rechnung. Wir haben so starken Sturm das teilweise sogar Bäume umkippen und erst recht keine Vögel fliegen. Sehr schade! Zugern hätten wir uns die Beringung einiger Vögel angesehen. So bleibt uns nur ein Spaziergang am sturmumtosten Kap zu dem kleinen Leuchtturm. Am Wasser entdecken wir immerhin Kormorane sowie viele Enten und Blässhühner, die in den Wellen schaukeln und sogar einige Seeadler, die der Sturm nicht abzuschrecken scheint.

Tierparadies Memeldelta

Mit dem Vogelzug am Kap Venté hat es leider nicht geklappt, dafür entdecken wir auf den umliegenden Feldern und Wiesen im Regionalpark Memeldelta aber jede Menge andere Tiere. Darunter zwei Elche mit Nachwuchs, für uns ein absolut besonderes Erlebnis. Eine Elchmama mit zwei schon recht großen Jungtieren können wir aus dem Auto heraus eine ganze Weile ungestört beobachten. Vielleicht hat uns hier der Sturm in die Karten gespielt und die Tiere können uns nicht so gut hören. Wir können unser Glück kaum fassen. Später am Tag sehen wir unzählige Rehe und einige Füchse, die wir sogar bei der Jagd beobachten können. Auf den Feldern haben es sich außerdem Kiebitze und zwei stattliche Seeadler gemütlich gemacht. Und auf einer Stromleitung entdecken wir sogar einen hübschen Raubwürger.

Sehenswürdigkeiten in Litauens Hafenstadt Klaipeda

Nächster Stopp auf unserem Litauen Roadtrip ist die Hafenstadt Klaipeda. Sie gilt als Tor zur Kurischen Nehrung mit ihren traumhaften Dünenstränden. Hier kommen auch die großen Autofähren aus Deutschland und Skandinavien an. Bei unserem Rundgang durch Klaipeda begeistert uns vor allem die Altstadt mit ihren sehenswerten Fachwerkhäusern. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Memelburg, der Theaterplatz mit dem Simon-Dach-Brunnen, die beiden historischen Postämter und das ehemalige Segelschulschiff Meridianas auf dem Fluss Dange, das inzwischen ein Restaurant beherbergt. Im Sommer kann man auf dem Fluss auch Tretbootfahren. Etwas kurios fanden wir das „Schwarze Gespenst von Klaipeda“, eine Statue, die aus dem Hafenbecken klettert. Auch etwas Streetart lässt sich in der Hafenstadt entdecken.

Litauen Roadtrip über die Kurische Nehrung

Mit einer kleinen Autofähre setzen wir anschließend über zur Kurischen Nehrung. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten und schon sind wir mittendrin in diesem ca. 100 km langen Naturparadies: mächtige Sanddünen und endlose Wälder. Im Sommer tummeln sich hier die Sonnenanbeter, im Herbst ist es beinahe ausgestorben – wären da nicht die vielen Vögel. Denn ebenso wie das Kap Venté liegt auch die Kurische Nehrung auf einer der wichtigsten Vogelzugrouten. Bei unseren Wanderungen entdecken wir unzählige niedliche Wintergoldhähnchen, aber auch verschiedene Meisen und Greifvögel.

Wir schauen uns die kleinen Fischerorte mit ihren farbenfrohen Häusern an, darunter Nida, Juodkranté, Preila und Pervalka. Und statten natürlich auch der berühmtesten Sehenswürdigkeit der Kurischen Nehrung einen Besuch ab, der beeindruckenden Parnidis-Düne. Sie ist mit knapp 50 Metern Höhe eine der größten Wanderdünen Europas und bietet einen grandiosen Blick über das kurische Haff und die Dünenlandschaft. Weitere Tipps für Wanderungen auf der kurischen Nehrung findest du in unserem Beitrag zum Wandern in Litauen.

Palanga – Litauens Kurort an der Ostsee

Das litauische Seebad Palanga verzaubert seine Besucher mit einem endlosen, breiten Sandstrand und eindrucksvollen Dünen. Aber auch auf einen Spaziergang durch das Seebad lässt sich einiges entdecken: zahlreiche hübsch restaurierte Häuser, die lange Seebrücke und der botanische Garten, in dem ein herrschaftliches Schloss thront, das das weltweit größte Bernsteinmuseum beherbergt.

Unterwegs im Nationalpark Žemaitija

Von Palanga setzen wir unsere Litauen Reise Richtung Nationalpark Žemaitija fort. Das Zentrum des schönen Naturschutzgebiets im Nordwesten Litauens bildet der riesige Plateliai-See mit seinen zahlreichen Inseln, Halbinseln und Buchten. Am Ostufer besuchen wir einen Aussichtsturm (Siberijos apžvalgos bokštas) mit schöner Rundumsicht, bevor wir uns auf eine kleine Wanderung auf dem Šeire (Šeirės pažintinis takas) Lehrpfad bei Plateliai begeben. Durch Sumpfgebiet und am Seeufer entlang führt uns der Weg zu einem magischen kleinen Moorsee. Am Westufer bei Paplatelė wartet ein weiterer schöner Lehrpfad. Neben Holzfiguren begegnen uns hier sogar zwei Kreuzottern.

Berg der Kreuze – Litauens skurrilste Sehenswürdigkeit

Der Berg der Kreuze ist definitiv sehenswert, auch wenn er wie wir finden einen etwas skurrilen Anblick bietet. Noch nie haben wir so viele Kreuze auf einem Haufen gesehen. Auf einer weithin sichtbaren Anhöhe wurden hier zahlreiche Kreuze errichtet. Der passend genannte Berg der Kreuze ist ein Gedenkort gegen die Unterdrückung durch die Sowjetunion und gehört inzwischen zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Litauen. Mehrfach soll die Sowjetunion die Kreuze zerstört und sogar den Hügel planiert haben. Doch auf jeden Abriss folgte ein noch größerer Wiederaufbau durch die Litauer. Seit der Anerkennung der Unabhängigkeit durch die Sowjetunion im September 1991 herrschte nun aber auch am Berg der Kreuze Frieden. Selbst Papst Johannes Paul II. soll diesen besonderen Ort besucht haben.

Litauen Roadtrip in den Nordosten nach Biržai

Nächster Stopp auf unserem Roadtrip durch Litauen ist Biržai im Nordosten des Landes. Biržai selbst punktet mit der längsten Fußgängerbrücke Litauens, die die Stadt mit dem Schloss Astravas auf der gegenüberliegenden Seeseite verbindet. Bei schönem Wetter bietet sich von der Brücke bestimmt eine malerische Aussicht, leider haben wir Pech mit dem Wetter und Dauerregen. Sehr zu empfehlen im umliegenden Regionalpark Biržai sind der ausgefallene Aussichtsturm (Kirkilų ežerėliai ir Apžvalgos bokštas) und der schöne Lehrpfad an den Kirkilai Seen nördlich von Biržai und eine kleine Wanderung zu den schönen Karsthöhlen westlich der Stadt.

Auf Entdeckungstour im Nationalpark Aukštaitija

Gegen Ende unserer Rundreise durch Litauen erkunden wir den Nationalpark Aukštaitija in der Region Oberlitauen. Er ist der älteste Nationalpark des Landes und wird auch litauisches Bergland genannt. Landschaftlich dominieren Seen und Wälder das Bild. Wir machen eine Wanderung auf den botanischen Wanderwegen bei Palūšė, genießen die Aussicht vom Hügel Ladakalnis und verschiedenen Aussichtstürmen, fahren durch kleine Dörfer mit bunten Holzhäusern wie Gaveikėnai und sehen uns die Mühle in Ginučiai und das Bienenmuseum in Stripeikiai an. Zum Abschluss spazieren wir noch auf dem Labanoro Lehrpfad und besuchen den Aussichtssturm bei Mindūnai.

Litauen: Reise zum Mittelpunkt Europas

Hättest du gewußt, dass der Mittelpunkt Europas in Litauen liegt? Zumindest nach Meinung der Geographen des nationalen Geographieinstituts in Frankreich. Sie haben 1989 den geographischen Mittelpunkt Europas als Flächenschwerpunkt errechnet. Demnach liegt er beim Dorf Purnuškės etwas nördlich von Vilnius in Litauen. Der errechnete Punkt liegt schwer zugänglich in einem Waldgebiet. Aber in der Nähe wurde ein Besucherzentrum erbaut und es gibt neben zahlreichen Flaggen der europäischen Länder eine Sonnenuhr, eine imposante Säule und eine Windrose auf dem Boden.

Sehenswürdigkeiten in Litauens Hauptstadt Vilnius

Naturlich lassen wir uns auf unserer Litauen Rundreise auch die Hauptstadt Vilnius nicht entgehen. Da wir erst am Abend zurück nach Deutschland fliegen, bleibt an unserem letzten Tag noch genügend Zeit für einen Stadtbummel durch Vilnius. Wir parken unseren Mietwagen auf einem großen Parkplatz am Zusammenfluss der Vilnia und der Neris direkt neben der Burg. Mit der blauen Standseilbahn fahren wir hinauf auf den Burghügel, bewundern den Gediminas-Turm und genießen die wunderschöne Aussicht auf Vilnius und den Fluss Neris. Anschließend geht es zu Fuß wieder bergab und in die Stadt hinein. Wir spazieren an den Sehenswürdigkeiten von Vilnius vorbei, darunter die Kathedrale St. Stanislaus mit dem Glockenturm, der Präsidentenpalast, die Uni, das Rathaus, die Kathedrale der Himmelfahrt der Gottesmutter und die römisch-katholische Annenkirche.

Besonders interessant finden wir das autonome Viertel Užupis, das auf drei Seiten von dem Fluss Vilnia eingeschlossen wird. Begrüßt werden wir mit einem Schild, das auf die „Staatsgrenze“ von Užupis hinweist. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Platz mit dem Engel von Užupis und einer niedlichen Schweineskulptur, die Katholische Kirche St. Bartholomäus und die Meerjungfrau.

Unterkünfte auf unserem Litauen Roadtrip

Wir waren im Oktober in Litauen, also zur Nebensaison und haben relativ günstige Unterkünfte gefunden. Außer im ersten Hotel in Flughafennähe hatten wir immer Ferienwohnungen mit Kochmöglichkeiten, so dass wir uns selbst verpflegen konnten. Das ist auf jeden Fall sinnvoll, da es schwierig sein kann, außerhalb der großen Städte geöffnete Restaurants zu finden.

• Ibis Styles Vilnius (1 Nacht; 49 EUR/Nacht): Da unser Flieger erst spät abends landet, verbringen wir die erste Nacht in einem Hotel in der Nähe des Flughafens. Das Hotel ist nichts Besonderes, aber die Zimmer sauber und günstig.
• Vila Ūla im Dzūkija-Nationalpark (2 Nächte; 53 EUR/Nacht): gemütliche Unterkunft mit mehreren Ferienwohnungen und Zimmern, direkt an einem See gelegen. Wir haben uns dort absolut wohlgefühlt. Man hätte sich sogar kostenlos Kajaks und Ruderboote leihen können.
• Ferienwohnung in Zapyškis bei Kaunas (1 Nacht; 57 EUR/Nacht): Große moderne Ferienwohnung, netter Vermieter, der Englisch spricht.
• Adeles sodyba beim Kap Venté (2 Nächte; 56 EUR/Nacht): Super gemütliche Unterkunft in einem frisch renovierten roten Holzhäuschen mit gut funktionierender Heizung. Sehr netter Vermieter, der auch gut Englisch spricht.
• Prie Ąžuolo in Juodkranté auf der Kurischen Nehrung (2 Nächte; 60 EUR/Nacht): Der Vermieter bietet mehrere Apartements an, wir waren in Nr. 4. Die große, saubere, gut ausgestattete Ferienwohnung hat uns super gefallen. Einziger Nachteil: Die Wohnung hat zwar eine Heizung, diese wurde aber bei unserem Aufenthalt im Oktober trotz Nachfrage vom Vermieter noch nicht eingeschaltet, sodass es sehr kühl in der Wohnung war.
• Jaukus butas Šiaulių miesto centre in Šiauliai (1 Nacht; 40 EUR/Nacht): Kleine, aber geheizte und gemütliche Unterkunft mitten in der Stadt.
• Du Horizontai bei Molètai (2 Nächte; 56 EUR/Nacht): Sehr gemütliche und neue Unterkunft mit wunderschönem Seeblick, definitiv die Ferienwohnung mit der schönsten Aussicht auf unserer Litauen Reise.

Unseren Mietwagen für die Rundreise haben wir vorab online gebucht, das hat super funktioniert. Da man öfter auf Schotterstraßen fährt, achte darauf, dass Reifen-, Glas- und Unterbodenversicherung inklusive sind.

Weitere Reiseberichte für das Baltikum

• Wandern in Litauen
• Estland Sehenswürdigkeiten
• Bären beobachten in Estland
• Lahemaa Nationalpark
• Lettland: Roadtrip durch Lettgallen

Kristin

Redakteurin, Autorin und Mitgründerin des Reiseblogs Travelinspired. Immer zu begeistern, wenn es irgendwo Tiere in freier Wildbahn zu sehen gibt. Besonders liebt sie das Gefühl von Freiheit auf Roadtrips, atemberaubende Landschaften zu entdecken und beim Wandern in die Natur einzutauchen.