Tipps für den Denali Nationalpark in Alaska

Schon lange träumen wir von einer Reise nach Alaska und einem Besuch des Denali Nationalparks. Denn dort leben viele Tiere wie Grizzlys, Karibus und Elche. Bei klarem Wetter soll man einen atemberaubenden Blick auf die Alaska Range und den Mount Denali haben. Er ist mit 6.194 Metern der höchste Berg Nordamerikas. Von den Indianern wurde er deshalb Denali („Der Hohe“) genannt, die Amerikaner bezeichneten ihn als Mount McKinley. Inzwischen hat sich Denali als Name durchgesetzt. In diesem Reisebericht nehmen wir dich mit in den Denali Nationalpark, zeigen dir Fotos von unseren Highlights und geben dir Tipps und Infos für deinen Besuch.

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Mount Denali – Nordamerikas höchster Berg und Besucher Magnet

Auf eigene Faust im Denali Nationalpark

Als Besucher darfst du auf der Parkstraße im Denali Nationalpark die ersten 24 Kilometer bis zum Savage River mit dem eigenen Auto fahren. Zusätzlich fährt bis dort auch ein kostenloser Shuttle. Danach geht es nur noch mit dem offiziellen Park Shuttle oder Tourbussen weiter. Es sei denn, du hast ein Camping Permit. Wir wollen eigentlich die Rundwanderung am Savage River machen, doch einige Meilen vor dem Parkplatz ist die Straße von Park Rangern abgesperrt, ebenso die Wanderwege. Der Grund dafür ist ein Grizzly, der sich in dieser Gegend des Nationalparks aufhält. Tja, da kann man nichts machen. Sicherheit für Menschen und Tiere geht vor!

Elche im Denali Park

Dafür sehen wir auf dem Rückweg drei Elche im Gebüsch. Nur wenige Meter von der Straße entfernt. Endlich! Nachdem wir schon schon so oft Elchwarnschilder an den Highways gesehen haben, ohne dass sich ein Elch gezeigt hat, freuen wir uns besonders darüber!

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Elchkuh beim Abendessen

Mit dem Shuttlebus zum Wonder Lake im Denali National Park

Da wir natürlich noch mehr vom Denali Nationalpark erkunden wollen, entscheiden wir uns für eine Shuttlebus Tour. Um 5:15 geht es am nächsten Morgen mit dem ersten Shuttlebus vom Wilderness Access Center (WAC) zum Wonder Lake. Im Denali Nationalpark ist es überall noch ruhig und verschlafen. Das Wetter sieht vielversprechend aus. Wir sind total motiviert und freuen uns auf möglichst viele Tiere und einen Mount Denali, der sich nicht in den Wolken versteckt!

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Die grünen Shuttlebusse am Eilson Visitor Center warten auf Besucher

Aussicht auf den Mount Denali

Unser Fahrer hält an einigen Aussichtspunkten entlang der Parkstraße und wir genießen immer wieder die geniale Aussicht auf die schöne Landschaft der Alaska Range und den beeindruckenden Mount Denali. Einen so klaren Blick auf den Gipfel hat man wohl durchschnittlich nur an 2 Tagen im Monat. Sonst versteckt der Berg sich in den Wolken. Was haben wir für ein Glück mit dem Wetter!

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Klare Sicht auf den Denali c
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Blick auf die Alaska Range
Landschaft Denali
Landschaft im Denali Nationalpark
Denali Nationalpark, Alaska
Mount Denali, McKinley River und Wildblumen

Karibus und Wonder Lake

Zum Glück sehen wir auf unserer Shuttlebus Tour durch den Denali Nationalpark auch jede Menge Tiere. Zuerst kreuzt vor uns ein Grizzly die Straße und verschwindet geisterhaft im morgendlichen Bodennebel. Und dann sehen wir sogar Karibus: Einzelne Tiere und kleine Herden. Genial, damit haben wir gar nicht gerechnet!

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Karibu beim Grasen
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Karibu-Herde

Schließlich kommen wir nach etwa fünf Stunden Fahrt durch den Park, die wie im Flug vergangen sind, am Wonder Lake an und machen eine kurzen Spaziergang runter zum See.

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Wonder Lake

Tiere im Denali Nationalpark

Auch auf dem Rückweg treffen wir viele Tiere. Wir entdecken einen Grizzly, der sich über seine Beute hermacht. Eine Grizzly-Mama mit ihrem niedlichen Nachwuchs. Und ein paar lustig aussehende Moorschneehühner.

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Grizzly mit Beute
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Grizzlymama mit Nachwuchs
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Moorschneehühner

Unser Glück ist perfekt, als direkt vor uns einer der scheuen Wölfe des Denali Nationalparks die Parkstraße überquert.

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Seltener Anblick: ein Wolf im Denali Nationalpark

Denali: Wanderung zum Horseshoe Lake

Nach dem langen Tag im Bus freuen wir uns auf ein bisschen Bewegung. Wir wollen unbedingt noch ein bisschen auf eigene Faust im Denali Nationalpark wandern gehen. Auf geht es zum Horseshoe Lake. Das erste kurze Stück vom Parkplatz verläuft der Wanderweg entlang der Bahnschienen mit Blick auf den kleinen Ort außerhalb des Nationalparks.

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Start der Wanderung zum Horseshoe Lake

Schon am ersten Aussichtspunt auf den Horseshoe Lake entdecken wir Elche! Eine Elchmama mit Baby, die gemütlich zusammen im See stehen und futtern. Genial! Wir können es kaum erwarten, die beiden aus der Nähe zu sehen.

Horseshoe Lake, Denali Nationalpark Wanderung auf eigene Faust
Horseshoe Lake

Schnell machen wir uns an den Abstieg. Und versuchen beim Wandern möglichst leise zu sein. Zum Glück sind die beiden Elche noch da, als wir schließlich am Seeufer ankommen. Die Elchkuh lässt sich von uns überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. So können wir die Tiere eine ganze Weile beim Fressen beobachten. Was für ein Highlight im Denali Nationalpark!

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Elchmama beim Tauchen…
Elche beobachten beim Wandern im Denali Nationalpark
… Auftauchen …
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… und Lage checken
Elchbaby, Tierbeobachtung beim Wandern im Denali Nationalpark
Ihr knuffiges Elchbaby guckt neugierig zu uns rüber

Park Headquarters und Schlittenhunde

Die Park Headquarters beherbergen auch die Schlittenhunde des Denali Nationalparks. Die Dog Kennels können besichtigt werden. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen!

Die Schlittenhunde in Alaska sind normalerweise Alaskan Huskies. Diese werden nach Ausdauer, Gesundheit und anderen für Schlittenhunde wichtigen Eigenschaften gezüchtet. Das Aussehen spielt keine Rolle. Daher sehen die Huskies in Alaska – im Gegensatz zu anderen Rassen – alle ganz unterschiedlich aus. Die Huskies werden hauptsächlich im Winter eingesetzt, wenn die Parkstraße unter Schnee begraben ist. Im Sommer kann man sich als ehrenamtlicher Gassi-Geher um die Hunde kümmern.

Husky, Denali Nationalpark
Husky im Denali Nationalpark
Husky, Denali Nationalpark
Husky-Dame Solace döst gemütlich in der Sonne

Denali Nationalpark Tipps & Infos

Die offizielle Seite des Denali Nationalparks in den USA mit Öffnungszeiten und Eintrittspreisen findest du hier. Einen Shuttlebus oder Campingplatz kannst du online reservieren. Besonders wenn du einen Besuch des Denali Nationalparks in der Hauptsaison planst, solltest du Bus und Campingplatz oder Unterkunft rechtzeitig reservieren. Sonst kann es passieren, das alles ausgebucht ist und du dir nur den vorderen Bereich des Denali Parks auf eigene Faust ansehen kannst.

Falls du auf eigene Faust im Denali Nationalpark wandern möchtest, schau doch mal bei TrekkingSpiritProject vorbei.

Wonder Lake mit Mount Denali im Hintergrund, Erfahrungsbericht Denali National Park mit Tipps zu Bustour und Wandern auf eigene Faust
Per Shuttlebus zum Wonder Lake: Mount Denali im Hintergrund

Erfahre mehr über unsere Rundreise durch Alaska:

Alaska Tipp für Bärenfans: Ein einmaliges Erlebnis, um Bären beim Lachsfang zu beobachten ist auch eine Tour in den Katmai Nationalpark. Dort konnten wir mehrere Bären aus nächster Nähe sehen. Die Anreise in diese abgelegene Wildnis erfolgt im Wasserflugzeug, daher sind die Touren leider auch sehr teuer. Auch Fairbanks und Anchorage lohnen einen Besuch.

Landschaft, Reisebericht Denali National Park Alaska mit Tipps zu Bustour und Wandern auf eigene Faust
Morgennebel im Denali Nationalpark

Warst du auch schon mal im Denali National Park in Nordamerika? Dann teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!

5 Kommentare zu „Tipps für den Denali Nationalpark in Alaska“

  1. Hallo ihr 2, habe gerade eure Berichte gelesen. Wir sind im September in Seattle und wollen (d.h. Ich will, mein Mann ist da eher unparteiisch):gerne für ca 3 /4 Tage nach Anchorage. Geplant ist vom 7.-10.9. Lohnt sich das überhaupt oder ist das schon zu spät? Mein Traum wäre der Denali National Park. Aber das schaffen wir nicht. Was sollten wir in Anchorage unbedingt tun und wo wohnt man am besten. Wir wollten eigentlich kein Auto mieten sonder geführte Ausflüge machen. Danke für euren Input und Gruß von der Ostsee.
    Martina

    1. Hallo Martina,
      da habt ihr ja eine geniale Reise vor euch! Ich denke schon, dass es sich Anfang September lohnt. Von Anchorage aus kann man tolle geführte Ausflüge machen, z.B. die 26 Glacier Cruise ab Whittier oder in den Kenai Fjords Nationalpark. Es gibt auch Kombi-Touren mit dem Portage Glacier, dem Turnagain Arm und dem Alaska Wildlife Conservation Center. Wir haben das meiste allerdings auf eigene Faust auf unserem Camper-Roadtrip erkundet. In Anchorage selbst kann man sich auch Fahrräder für eine Tour auf dem Tony Knowles Coastal Trail leihen und sich den Flughafen für Wasserflugzeuge anschauen. Weitere Tipps findest du in unserem Anchorage Reisebericht: https://travelinspired.de/anchorage/
      Viel Spaß bei der Reiseplanung!
      Schöne Grüße
      Kathrin

  2. Hallo Kristin,
    vielen Dank für die ausführliche Antwort! Wow, 7 Wochen, da kommt ein bißchen Neid auf 😉
    Normalerweise tendieren wir zu einem etwas größeren Mietwagen, in dem man dann auch – spartanisch – schlafen kann….mal sehen…

    Danke!

    Lg, Karin

  3. Hallo Kristin,
    vielen Dank für den spannenden Bericht und die Fotos!
    Wir möchten nächstes Jahr nach Alaska fahren und daher hätte ich jede Menge Fragen an Euch 😉

    Wann und wie lange wart Ihr unterwegs?
    Wie war Eure Route und wie seid Ihr herumgefahren?
    Wieviel hat Euch die Reise pro Person ca. gekostet?

    Herzlichen Dank vorab für die Infos und Tipps,

    liebe Grüße,

    Karin

    1. Hallo Karin,

      schön, dass dir der Bericht gefallen hat! 🙂

      Wir waren diesen Sommer mit einem Truck Camper unterwegs. Da die Mietkosten in Alaska in der Hauptreisezeit ziemlich teuer sind, sind wir nach langer Suche auf die Idee gekommen unseren Camper in L.A. zu mieten. Wir hatten zum Glück genug Zeit (fast 7 Wochen) und auch total Lust auf einen langen Roadtrip. Alternativ geht auch Seattle und Vancouver, das ist dann nicht mehr ganz so weit. Wollt ihr euch auch einen Camper mieten oder tendiert ihr eher zum Mietwagen?

      Wir sind gerade dabei eine Artikelserie über unseren Trip inkl. Route zu schreiben, der erste Artikel ist schon online (https://travelinspired.de/truck-camper-usa-nationalparks/). Der Teil zu Alaska kommt in den nächsten Wochen. Wir haben aber neben Denali auch schon einen Artikel über den Alaska Highway (https://travelinspired.de/alaska-highway/) und Valdez (https://travelinspired.de/tierparadies-valdez-alaska/) veröffentlicht. In Valdez haben wir einen Grizzly beim Lachscatchen beobachtet. Absolut fantastisch!!!

      In Alaska waren wir insgesamt etwa 2 Wochen unterwegs. Unsere Reise hat pro Woche etwa 1.400 Euro für 2 Personen gekostet. Der größte Kostenblock dabei war der Camper + Benzin. Dafür darf man in Alaska wild Campen, da kann man sich zumindest die Campingplatzgebühren sparen. 🙂

      Da habt ihr euch jedenfalls ein schönes Reiseziel ausgesucht für nächsten Sommer! Es lohnt sich total, wir waren jedenfalls völlig geflasht von Alaska!

      Viel Spaß beim Planen!

      Liebe Grüße

      Kristin

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