Alaska Roadtrip im Camper – Reisebericht

Weiter geht es auf unsere grandiosen Alaska Roadtrip durch atemberaubende Natur. Die Kenai Halbinsel ist einer der schönsten Orte, die ich je gesehen habe. Ein Angler- und Outdoor Paradies, das seines Gleichen sucht. Perfekt zum Wild campen, Tiere beobachten und Natur genießen. Von Seward aus kannst du per Boot den einzigartigen Kenai Fjords Nationalpark erkunden. Ein absolutes Highlight jeder Alaska Reise. Außerdem warten jede Menge tolle Panoramastraßen entlang Gletscher und Bergkulissen, alte Minen und pure Wildnis. Auf ins Alaska Abenteuer!

Schöne Landschaft, Alaska Roadtrip im Camper oder Wohnmobil, Erfahrungsbericht
Schöne Landschaft auf unserem Alaska Roadtrip

Nach Anchorage freuen wir uns auf die nächsten Etappen unseres Alaska Roadtrips in den USA: die Kenai Halbinsel, den Glenn und den Richardson Highway, Valdez und schließlich über den Top of the World Highway zurück nach Yukon. Alle Infos zum ersten Teil der Reise von Fairbanks über Denali bis Anchorage findest du in unserem Alaska Rundreise Reisebericht.

Tag 25: Alaska Roadtrip auf der Kenai Halbinsel

Heute steht die Erkundung der Kenai Halbinsel auf dem Programm. Zuerst fahren wir jedoch mit unserem Truck Camper zum Portage Lake. Dort floaten vom Gletscher abgebrochene Eisschollen gemächlich vor sich hin. Danach wandern wir zur Gletscherzunge des Byron Glaciers. Der Weg schlängelt sich durch hohes Gestrüpp. Vorsichtig spähen wir um die Ecken und unterhalten uns laut. Schließlich wollen wir nicht aus Versehen einen Bären überraschen. Denn wir sind heute Morgen die Ersten, die hier unterwegs sind. Das Ende des Wanderweges mit Blick auf die Gletscherzunge ist schön, aber nicht spektakulär. Bei wenig Zeit kannst du die kurze Wanderung guten Gewissens auslassen.

Portage Lake, Alaska Roadtrip Wohnmobil
Traumhafte Kulisse am Portage Lake

Wunderschöne Kenai Halbinsel

Weiter geht es auf unserem Camper Roadtrip zur Kenai Halbinsel. Zur Einstimmung hören wir den Song Kenai von einer meiner Lieblingsbands 36 Crazyfists: „And these memories I place in my heart for shelter“. Unsere Reiseroute führt uns am idyllischen Kenai See vorbei und am Fluss entlang nach Russian Ferry, einem angesagten Ort für Angler. Mit Minifähren werden die Angler hier auf die andere Flussseite rübergebracht, wo offensichtlich ein hervorragender Anglerspot für Lachse ist. Das finden wohl auch die Bären, denn es gibt mal wieder überall Warnschilder. Leider ist kein pelziger Vierbeiner zu sehen.

Lake Kenai, Alaska, USA
Lake Kenai
Anglertransport Russian Ferry, Kenai Peninsula, Alaska
Anglertransport Russian Ferry

Lachs-Angler in Kenai

Nächster Ort auf unserem Alaska Roadtrip ist Soldotna. Ein großes Versorgungszentrum. Damit haben wir auf der idyllischen Halbinsel so gar nicht gerechnet. Schnell weiter zum Ort Kenai. Dort sind an der breiten Flussmündung des Kenai Rivers ins Meer zu beiden Seiten Angler schwer aktiv. Trotz erschwerter Bedingungen durch Wind und hohe Wellen wird mit runden Netzen in der Brandung nach Lachsen gefischt. Wir beobachten die Angler eine Weile und werden mal wieder von neugierigen Einheimischen auf unseren Truck Camper angesprochen. Angeln scheint in Alaska Nationalsport zu sein.

Lachs-Angler in Kenai, Alaska
Lachs-Angler in Kenai

Wir entscheiden und für einen Abstecher auf dem Kenai Spur Highway Richtung Nikiski. Die Aussicht auf die Bucht ist hier leider überall durch Bäume und Privatbesitz versperrt. Am Ende des Highways liegt jedoch die idyllische Captain Cook State Recreation Area, in der man auch campen kann. Wir genießen die schöne Aussicht auf das Cook Inlet und die dahinter aufragenden Schneeberge der Alaska Range.

Bunte Häuschen, Seeadler und Otter in Homer

Zurück an der Hauptstraße führt uns unser Alaska Roadtrip weiter nach Homer ganz im Süden der Kenai Halbinsel. Über dem Aussichtspunkt am Ortseingang kreisen Seeadler. Die eigentliche Hauptattraktion ist aber die sieben Kilometer lange Sandzunge Spit. Dort ist ein wahres Anglerparadies. Es gibt einen Hafen, das Homer Ferry Terminal, jede Menge Campingplätze, bunte Holzhäuschen, alte Boote und am tollsten: Seeotter die in den Wellen floaten!

Boote in Homer, Kenai Peninsula, Alaska Roadtrip, USA Reisebericht
Boote in Homer
 Spit, Homer, Alaska Roadtrip, Reisebericht Kenai Halbinsel
Homer

Anchor Point – der westlichste Punkt Nordamerikas

Auf dem Rückweg nach Norden machen wir in Anchor Point einen Abstecher zum westlichsten auf durchgehender Straße erreichbaren Punkt der USA und Nordamerikas. Die Straße ist schlecht ausgeschildert. Falls ihr auf eurem Roadtrip dort hinfahren wollt: Am besten vom Highway den Schildern zu den Campingplätzen der Anchor River Recreation Area folgen. Am Strand angekommen sehen wir zwei große Seeadler, die ihre Beute vor Möwen verteidigen. Im Vergleich zu den Möwen sehen sie wie Riesen aus.

Seeadler auf der Kenai Halbinsel, Alaska Roadtrip
Seeadler am Strand von Anchor Point

Tag 26: Tierparadies im Kenai Fjords Nationalpark

Juhu, heute ist es endlich soweit. Auf zum Kenai Fjords Nationalpark! Dort gibt es neben der tollen Landschaft auch Wale, Seehunde, Seelöwen und Puffins zu entdecken. Das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Also haben wir eine Bootstour bei Kenai Fjords Tours gebucht. Bei strahlend blauem Himmel starten wir unsere Cruise durch den Nationalpark. Die Landschaft ist einfach atemberaubend. Gletscher und Fjorde soweit das Auge reicht. Es ist einfach herrlich, mal wieder auf See zu sein. Dazu sehen wir jede Menge Wildlife: Seehunde und Seelöwen, die im Wasser auf Fischfang sind oder sich auf ihren Felsen sonnen. Buckelwale, von denen einer gleich mehrere Male hintereinander mit der Schwanzflosse aufs Wasser schlägt. Und jede Menge Seevögel. Besonders die niedlichen Gelbschopflunde (Tufted Puffins) haben es uns angetan. Ein echtes Highlight auf unserem Alaska Roadtrip. Mehr Infos und Fotos findest du in unserem Kenai Fjords Erfahrungsbericht.

Wunderschöner Kenai Fjords Nationalpark, Highlight Alaska Rundreise
Wunderschöner Kenai Fjords Nationalpark
Steller Sea Lions im Kenai Fjords Nationalpark, Alaska Reisebericht
Steller Sea Lions

Sea Life Center in Seward

In Seward gibt es auch ein Sea Life Center, wo wir dank unserer Online Buchung bei Kenai Fjords Tours freien Eintritt haben. Normalerweise kostet es $29,95 pro Person. Das scheinen jedoch nicht so viele Leute in Anspruch zu nehmen. Die Kassiererin muss erst mal nachsehen, wie das Prozedere ist.

Neben den Aquarien gibt es im Sea Life Center zwei Seehunde, einen riesigen Steller Sea Lion und jede Menge Seevögel. Die haben wir ja auf unserer Bootstour durch den Kenai Fjords Nationalpark schon in freier Wildbahn gesehen, eigentlich viel schöner. Total toll ist aber, dass du hier die niedlichen Gelbschopflunde in aller Ruhe aus der Nähe beobachten kannst. Und auch die Papageitaucher, die wir aus Island kennen, gibt es hier. Wir sind total hin und weg von den niedlichen Puffinarten, planschenden Lummen und Enten.

Tufted Puffin, Seward, Alaska
Tufted Puffin
Horned Puffin, Alaska Reise
Horned Puffin
 Rhinoceros Puffin, Seward, Alaska Reisebericht
Rhinoceros Puffin

Seeotter: Knuffig, knuffiger, am knuffigsten

Vom Parkplatz vor dem Sea Life Center kann man auch oft Seeotter im Meer beobachten. Wir haben Glück und sehen gleich zwei im Wasser floaten. Zwischendurch tauchen sie immer wieder ab, auf der Suche nach Futter. Die Seeotter sind wirklich ober knuffig. Sie sehen total flauschig aus und sind dazu noch mega gechillt. Wir sind völlig verzückt. Ich glaube, ich habe ein neues Lieblingstier!

Seeotter in Seward, Alaska Reisebericht
Seeotter in Seward

Wanderung am Exit Glacier

Außerhalb von Seward führt uns die Exit Glacier Road zum gleichnamigen Gletscher. Leider ein eher deprimierender Anblick auf unserem Alaska Roadtrip, denn der Gletscher schmilzt erschreckend schnell. Noch vor wenigen Jahren reichte der Exit Glacier bis an den Wanderweg heran. Heute ist das Ende der Gletscherzunge schon ein ganzes Stück entfernt.

Immer noch völlig verzückt von den Puffins und Ottern und glücklich über den tollen Tag machen wir uns auf den Weg zu unserem „wilden“ Campingplatz von vorletzter Nacht. Diesmal ergattern wir mit unserem Truck Camper sogar einen Spot direkt am See. Mit Blick auf sich im Wasser spiegelnde Berge!

Idyllischer "Wild"-Campingplatz in Alaska, Rundreise im Wohnmobil
Idyllischer Wild-Campingplatz

Tag 27: Alaska Roadtrip – Glenn Highway und Independence Mine

Auf dem Rückweg nach Anchorage (die einzige Straßenverbindung zur Kenai Halbinsel), legen wir in Girdwood einen Stopp zum Wandern ein. Schon nach etwa einer Meile werden wir von einer Schlucht ausgebremst. Zwar führt eine Hand Tram über den reißenden Fluss, aber leider fehlt uns die Power, um die schwere Gondel per Hand auf die andere Seite zu ziehen. Also wieder zurück zum Camper. Immerhin verläuft der Wanderweg durch schönen Wald und ein Stück entlang des legendären Iditarod-Trails (Schlittenhunderennen).

Wanderung bei Girdwood, Alaska Rundreise
Wanderung bei Girdwood
Hand Tram, Alaska Roadtrip
Hand Tram

Ghost Town Independence Mine

Das nächste Ziel auf unserer Reise durch Alaska ist die alte Goldgräber Geisterstadt in der Nähe des Hatcher Passes: der Independence Mine Historical State Park. Einige Gebäude sind restauriert, andere dagegen halb verfallen. Die Mine ist viel spannender als gedacht. Begeistert wandern wir durch die Überbleibsel und Ruinen.

Independence Mine, Roadtrip Alaska
Independence Mine

Alaska Roadtrip über den Glenn Highway

Bei bewölktem Wetter geht es in unserem Truck Camper auf dem Glenn Highway nach Glennallen. Die Strecke ist super malerisch: an einem breiten Fluss entlang, durch Bergpanorama und an zwei riesigen Gletschern vorbei. Sogar Karibus soll es hier geben. Im kleinen Straßenort Glennallen selbst gibt es allerdings nur zwei trostlose teure Campingplätze direkt an der Straße. Wir fahren weiter und finden schließlich einen kostenlosen Spot zum Campen abseits des Richardson Highways mit Blick auf die beeindruckenden Wrangel-Elias Berge.

Gletscher am Glenn Highway, Alaska Roadtrip
Gletscher am Glenn Hwy

Tag 28: Richardson Highway und Tierparadies Valdez

Heute führt uns unser Roadtrip durch Alaska auf dem abwechslungsreichen Richardson Highway vorbei an Gletschern, Wasserfällen und einem alten Eisenbahntunnel nach Valdez. Die kleine Stadt liegt idyllisch von Bergen eingerahmt direkt am Prince William Sound. Außerdem gibt es hier zur Lachsaison gute Chancen Grizzlys zu spotten.

Worthington Gletscher, Alaska Roadtrip im Wohnmobil
Worthington Gletscher am Richardson Hwy

Ein Traum wird wahr: Grizzlys beim Fischen

Schon lange haben wir davon geträumt, nach Alaska zu fahren und dort Grizzlys in freier Wildbahn beim Lachsfangen zu beobachten. In Valdez wird dieser Traum tatsächlich wahr. Nachdem wir mehrere Stunden an der Lachssperre an der Dayville Road auf der Lauer gelegen haben, entdecken wir einen Grizzly auf dem Weg zum Wasser. Aus respektvollem Abstand beobachten wir, wie der Bär sich im Wasser in Zeitlupe vorwärts pirscht und sich dann blitzschnell mit der Tatze einen Lachs krallt. Der dann natürlich direkt verspeist und vor hungrigen Möwen verteidigt wird. Grandios! Das ganze Spektakel wiederholt sich noch ein paar Mal, bis der Grizzly schließlich satt ist und sich trollt. Und uns im Glücksrausch zurücklässt.

Grizzly auf der Pirsch nach Lachsen, Valdez, Alaska Reisebericht
Grizzly auf der Pirsch nach Lachsen

Zur Lachssaison ist die Dayville Road auf jeden Fall ein Geheimtipp für deine Alaska Roadtrip. Denn außer Bären kannst du hier jede Menge Seelöwen, Weißkopfseeadler und Lachse beobachten. Weitere Fotos und Infos zu Valdez und dem Richardson Highway findest du in unserem Valdez-Reisebericht.

Steller Sea Lion, Valdez, Alaska Rundreise
Fisch ergattert

Tag 29: Chicken und der Top of the World Highway

Nach einem weiteren Besuch der Dayville Road trennen wir uns schweren Herzens von Valdez und seinen Tieren. Auf dem Richardson Highway geht es zurück nach Norden. Die Straße von Glennallen nach Tok ist total holprig. Wir müssen aufpassen, dass der Camper nicht abhebt. Hier rückt bestimmt bald das Road Work Kommando an. Wir ärgern uns ein bisschen, weil wir nur so langsam vorankommen. Aber dafür spotten wir auf unserem Roadtrip einen knuffigen Elch am Straßenrand. Und auch die Landschaft ist wieder mal sehr malerisch.

Schöne Landschaft in Alaska, USA, Wohnmobil Rundreise
Schöne Landschaft in Alaska

Im Camper übder den Top of the World Highway?

Auf dem Rückweg ins Yukon Territorum in Kanada wollen wir den berühmten Top of the World Highway fahren. Allerdings ist er nicht durchgehend asphaltiert. Und die Meinungen, ob er mit einem Camper oder Wohnmobil zu befahren ist, gehen ziemlich auseinander. In Tok erkunden wir uns im Visitor Center nach den aktuellen Straßenbedingungen des Top of the World und Taylor Highways (so heißt die Verbindungsstraße aus den USA von Tetlin Junction über Chicken bis kurz vor die kanadische Grenze). Eine nette Mitarbeiterin meint, dass es mit unserem Camper kein Problem sein sollte, wenn wir langsam fahren. Von Tok sind es zwei Stunden bis Chicken und dann noch mal zwei Stunden bis zur Grenze. Das klingt doch ganz okay. Motiviert machen wir uns auf den Weg!

Der Taylor Highway startet mit Sanddünen, gefolgt von einer skurrilen baumlosen Landschaft. Und dann wieder die typischen „Streichholz“ Bäume.

Landschaft am Taylor Highway, Alaska Roadtrip im Truck Camper
Landschaft am Taylor Highway

Chicken – alles Huhn oder was?

In dem kleinen Goldgräberort Chicken gönnen wir uns eine Pause. Dort gibt es drei süße historische Holzgebäude mit Shop, Cafe und Saloon. Und natürlich eine Tankstelle und einen Campingplatz. Dem Ortsnamen entsprechend thront eine riesige Chicken-Statue über dem Ort.

Goldgräberort Chicken am Taylor Highway, Alaska Roadtrip Wohnmobil
Goldgräberort Chicken am Taylor Highway – ein Wohnmobil ist auch schon da

Schließlich holpern wir vorsichtig die ersten 16 Gravelmeilen bis zu einem kleinen Campingplatz, wo es herrlich ruhig ist.

Tag 30: Tschüß Alaska – Auf nach Dawson City

Leider ist heute Morgen alles grau. Der Top of the World Highway mit seiner angeblich spektakulären Aussicht versinkt im Nebel. Wir erreichen den nördlichsten Landgrenzübergang zwischen den USA und Kanada. Poker Creek in Alaska und Little Gold Creek in Kanada. Mehr als ein paar Hütten sind nicht zu sehen. Die Grenzbeamtin findet es wohl auch ungemütlich draußen und winkt uns schnell durch.

Grenzübergang bei Poker Creek, Reisebericht Alaska Roadtrip
Grenzübergang bei Poker Creek
Top of the World Highway
Top of the World Highway
Der Top of the World Highway verschwindet im Nebel, Yukon Roadtrip, Kanada
Der Top of the World Hwy verschwindet im Nebel

Schließlich erreichen wir mit unserem total eingematschten Truck Camper den breiten Yukon River. Mit einer kleinen Fähre, die tapfer gegen die starke Strömung kämpft, setzen wir von den USA über zum alten Goldgräberstädtchen Dawson City (weiterlesen) im Yukon Territorium in Kanada.

Reisebericht, Routeninfos und Fotos zu der Strecke von Tok über Fairbanks und den Denali Nationalpark nach Anchorage findest du in unserem Blogpost Truck Camper Rundreise durch Alaska“.

Fazit Alaska Roadtrip

Alaska, du hast unser Herz erobert. Wir werden definitiv wiederkommen!

Unseren kompletten Reisebericht mit der Route durch Nordamerika von Los Angeles bis Alaska und zurück kannst du in unserem Nordamerika-Roadtrip Artikel nachlesen.

Weitere Tipps und Reiseberichte zu Alaska auf unserem Blog:

Mount Denali, Alaska Roadtrip Highlight
der spektakuläre Mount Denali

Nützliche Infos und Links für deinen Alaska Roadtrip

  • Auf dieser Karte findest du die komplette Route unseres Alaska Roadtrips und hier unsere Route auf der Kenai Halbinsel.
  • Der Grenzübergang am Top of the World Highway bei Little Gold Creek / Poker Creek ist nur von Mai bis September geöffnet.
  • Die Fähre über den Yukon River ist kostenlos, auch für Camper und Wohnmobile. Die Überfahrt dauert etwa 7 Minuten. Die Fähre ist von Mitte Mai bis Oktober bedarfsabhängig Tag und Nacht in Betrieb.

Aktuellen Straßenbedingungen

Reiseführer

  • Falls du einen guten Reiseführer suchst, können wir dir den Reise Know-How Kanada der ganze Westen mit Alaska empfehlen. Er hat uns auf unserem Alaska Roadtrip mit Detailkarten und Tipps zu Campingplätzen super geholfen.

Technik/Ausrüstung

Träumst du auch von einem Alaska Roadtrip? Oder hast du weitere Tipps für eine Reise im Camper oder Wohnmobil durch Alaska? Wir freuen uns auf dein Feedback in den Kommentaren!

 

4 Kommentare zu „Alaska Roadtrip im Camper – Reisebericht“

  1. Alaska ist ein riesengroßer Traum. Würde auch so gerne mal hin. Aber ich mache mir viele Gedanken, wie das als Solo-Reisender funktionieren soll. So oft wie ihr Glück hattet, Bären zu sehen, hätte ich auch gerne. Aber alleine durch die Wildnis zu einem Gletscher wandern und dabei einem über den Weg laufen ? Vermutlich nicht so eine tolle Erfahrung, je nach dem wie sie ausgeht 🙂 Schon auf meinen bisherigen Touren in Nordamerika hatte ich immer im Hinterkopf, was ich machen soll, wenn mir ein Bär begegnet. Ich bin schließlich immer alleine unterwegs.

    Das wird mich aber vermutlich doch nicht abhalten, mal irgendwann die Flugtickets zu buchen. Was habt Ihr denn für Tipps für Singles?

    Liebe Grüße,
    Schwerti

    1. Hallo Schwerti,
      wenn du schon mal in den Rockies unterwegs warst, kennst du ja bestimmt auch die Nationalpark Flyer mit Hinweisen, wie man sich Bären gegenüber verhalten soll. Die sind echt super hilfreich. Generell werden Gebiete, in denen sich Bären aufhalten, die ihre Scheu vor Menschen verloren haben, auch von den Rangern abgesperrt. Und in der Regel interessieren sich die Bären aber gar nicht für uns Menschen, da wir nicht zu ihrem Beuteschema gehören. Du solltest dir also nicht zuviel Gedanken machen. Ansonsten würde ich dir raten, einfach Wanderungen zu machen, auf denen noch ein paar andere Wanderer unterwegs sind oder dich einfach spontan welchen anzuschließen. Alternativ kannst du dich natürlich auch geführte Wanderungen oder Touren buchen. Oder gleich eine Gruppenreise machen. Je nachdem auf wieviel Unabhängigkeit oder Gesellschaft du Lust hast. Auf jeden Fall solltest du dir deinen Traum von Alaska nicht entgehen lassen!!!

      1. Hi Kathrin,
        Nein in den Rockies war ich noch nicht. Bin nur bis nach Seattle gekommen auf meiner Tour durch den Pacific Northwest. Da war ich ein paar Mal ganz alleine mitten im Wald und hatte eindeutig zu viel Fantasie 🙂 Bären-Flyer sind mir keine untergekommen bisher. Wenn es dann irgendwann mal soweit ist, werde ich aber die Augen offen halten und mich informieren. Für Alaska hatte ich eh eine guided tour im Sinn, zumindest in den Nationalparks. Mal schauen. Danke auf jeden Fall für Eure tollen Berichte, die machen es nicht leicht zu widerstehen 🙂

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen